25.4.2020 – +++ Falschen Führerschein vorgezeigt +++
A9/Berg.- Fahnder der Grenzpolizei kontrollierten am 24.04.2020, um 13.35 Uhr, einen PKW mit Hamburger Zulassung. Die vier Insassen im Alter zwischen 22 und 28 Jahren waren auf dem Weg von Hamburg nach Rumänien.
Der 27-jährige Fahrer zeigte den Beamten einen ungarischen Führerschein vor, der sich bereits nach kurzer Prüfung als Totalfälschung entpuppte. Die Beamten beschlagnahmten das Falsifikat und leiteten gegen den Fahrer ein Strafverfahren ein.
Das Steuer konnte schließlich ein Mitfahrer mit einem gültigen und echten rumänischen Führerschein übernehmen.
+++ Leicht Verletzter bei Verkehrsunfall +++
A93/Höchstädt i.F.- Bei einem Überholmanöver wurde am 24.04.2020, um 10.15 Uhr, ein 58-jähriger Mann aus dem tschechischen Grenzgebiet leicht verletzt.
Beim Ausscheren zum Überholen übersah der Mann den PKW eines 59-jährigen Oberpfälzers, der sich schon fast auf gleicher Höhe befand. Der Kehlheimer wurde mit seinem PKW regelrecht zwischen Leitplanke und dem ausscherenden Kleintransporter eingeklemmt, blieb aber trotzdem unverletzt. Der Unfallverursacher indes erlitt einen Bruch des linken Arms und musste vom BRK versorgt werden.
Die Beamten beziffern den Sachschaden auf rund 17 Tausend Euro und leiteten gegen den Mann aus Tschechien ein Bußgeldverfahren ein.
+++ Freie Straßen verlocken zum Gasgeben +++
A9/A93/Landkreis Hof.- Die im Zuge der Corona Krise offensichtlich leerer gewordenen Straßen verleiten einige Verkehrsteilnehmer anscheinend zu teilweise erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen.
So stellten allein die Beamten der Schwerlastgruppe der Hofer Autobahnpolizei am 24.04.2020 im Tagesverlauf schon sechs Geschwindigkeitsüberschreitungen am sogenannten „Saaleabstieg“ fest. Die Geschwindigkeiten der durchwegs ausländischen Temposünder lagen dabei in der für Brummis auf 60 km/h begrenzten Kurven- und Gefällstrecke zwischen 81 und 92 km/h. Die Fahrer mussten allesamt Bußgelder hinterlegen.
Bei zwei Geschwindigkeitsmessungen im Landkreis Hof und auf der A93 waren bedauerlicher Weise ebenfalls einige „Ausreißer“ dabei.
So brachte es ein etwa 50-jähriger Dingolfinger mit seinem PKW auf der A93 vor dem sogenannten „Hochfrankendreieck“ in einem auf 120 km/h beschränkten Abschnitt auf 162 km/h und 19 andere Verkehrsteilnehmer werden ebenfalls aufgrund erheblicher Temposünden mit Anzeigen rechnen müssen.
Auch bei einer Messung auf der B289 im Raum Münchberg drückten einige Fahrer den Gasfuß zu heftig durch. Hier war von gemessenen 328 Fahrzeugen immerhin jedes siebte zu schnell unterwegs.
Der Schnellste, ein junger Mann aus dem Raum Kulmbach mit seinem Opel, brachte es auf 107 km/h in dem auf 60 km/h beschränkten Abschnitt. Hier warten ein saftiges Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot auf den Temposünder.