28.1.2020– +++ Schleierfahndung erfolgreich +++
BAB A 9, Berg; Bei zwei Kontrollen fanden Fahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe am Montag Rauschgift bei Reisenden auf der Autobahnraststätte. Um 11. 25 Uhr überprüften die Beamten einen an der Rastanlage Frankenwald/West geparkten weißen Kastenwagen mit Berliner Kennzeichen. Mit dem Kleintransporter waren drei Männer auf der Fahrt von Berlin nach München, um dort auf einer Baustelle als Trockenbauer zu arbeiten. Einer der drei Insassen, ein 39jähriger Mann hatte in seinem Pullover eine geringe Menge Rauschgift und das dazugehörige Konsumwerkzeug versteckt. Daraufhin nahmen die Polizisten den Kleintransporter und das Gepäck der Männer noch genauer unter die Lupe. Im Rucksack des 39jährigen fanden die Beamten noch in Frischhaltefolie verpackt weiteres Rauschgift. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und der 39jährige erhält eine Anzeige wegen einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Am Nachmittag, um 14.35 Uhr geriet ein VW Crafter ins Visier der Fahnder. Der Kleintransporter wurde im fließenden Verkehr auf der A 9 selektiert und an der Rastanalage Frankenwald zur Kontrolle angehalten. Mit dem VW waren zwei Männer aus Norddeutschland zu einer Baustelle in Oberfranken unterwegs. Einer der beiden, ein 25jähriger aus Nordrein-Westfalen, hatte in einer Umhängetasche eine geringe Menge Marihuana bei sich. Auch in diesem Fall wurde das Rauschgift sichergestellt und der 25jährige angezeigt.
+++ Lkw-Kontrolleure stellen Verstöße fest +++
BAB A 72, Feilitzsch; Am Montag, um 12 Uhr mittags leiteten die Lkw-Kontrolleure der Hofer Verkehrspolizei auf der A 72, an der Anschlussstelle Hof/Töpen in Fahrtrichtung Chemnitz einen spanischen Sattelzug zur Überprüfung aus dem fließenden Verkehr aus. Mit dem Lastzug waren zwei portugiesische Fahrer von Spanien nach Deutschland unterwegs, um Lebensmittel auszuliefern. Dabei hielten sich die beiden 51 und 54 Jahre alten Berufskraftfahrer nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Die Daten am digitalen Kontrollgerät zeigten Geschwindigkeitsspitzen bis 105 km/h. Zudem überzogen die beiden ihre wöchentliche Lenkzeit erheblich. Sowohl für die Verstöße nach der Straßenverkehrsordnung als auch wegen der Missachtung der Sozialvorschriften mussten die beiden Lkw-Fahrer Sicherheitsleistungen in Höhe von bis zu 700 € vor Ort bezahlen.
+++ Haftbefehle vollzogen +++
BAB A 9, Münchberg; Am Montag, gegen 15.45 Uhr stoppten Streifenbeamte der Hofer Verkehrspolizei einen Pkw mit Anhänger an der A 9, an der Anschlussstelle Münchberg/Nord. Bei der Überprüfung des Gespannes und der drei Insassen kamen gleich mehrere Verstöße zum Vorschein. Der 58jährige Fahrer hatte keinen gültigen Führerschein. Seine Fahrerlaubnis war seit 2019 abgelaufen. Auf der Rücksitzbank saß ein 42jähriger aus Baden-Württemberg. Ein Abgleich seiner Personalien im Fahndungscomputer erbrachte, dass gegen ihn zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Memmingen vermerkt waren. Der 42jährige wurde noch am Abend in die Justizvollzugsanstalt in Hof eingeliefert. Gegen den 58jährigen Fahrer wurde ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der Dritte im Bunde hatte eine weiße Weste und auch einen gültigen Führerschein und konnte demnach mit dem Gespann weiterfahren.
+++ Ergänzung zum Brand eines Schwertransporters auf der A 9 +++
BAB A 9, Münchberg; Am Montag, gegen 23.30 Uhr fing die Zugmaschine eines Schwertransportes auf der A 9, kurz vor der Anschlussstelle Münchberg Süd in Fahrtrichtung München, Feuer und brannte komplett aus. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Münchberg und Helmbrechts an der Einsatzstelle. Weil zudem eine größere Menge Hydrauliköl und andere Betriebsstoffe aus dem Lastzug liefen, war die Autobahn zeitweise in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Autobahnmeisterei Münchberg leitete den Verkehr in den Nachtstunden aus der Autobahn aus. Das THW war zur Stauabsicherung alarmiert.
Aktuell läuft der Verkehr auf der A 9 in Richtung Berlin wieder völlig störungsfrei. In Fahrtrichtung München sind der Standstreifen und die rechte und mittlere Fahrspur wegen des havarierten Schwertransporters noch gesperrt. Zur Bergung des Tiefladers und des aufgeladenen ca. 70 Tonnen schweren Brückenteiles ist Spezialgerät notwendig. Da dieses Gerät erst herangeschafft werden muss, wird die Bergung des beschädigten Transporters voraussichtlich erst in den frühen Abendstunden beginnen können und sich wohl bis spät in die Nacht hineinziehen. Die beiden rechten Fahrspuren bleiben bis dahin gesperrt und der Verkehr in Fahrtrichtung München kann nur einspurig an der Einsatzstelle vorbeifließen. Deshalb kommt es im Laufe des heutigen Tages immer wieder zu Behinderungen.
Die Bergung wird von einer Spezialfirma aus Bayreuth koordiniert. Die Absicherung der Einsatzstelle erfolgt tagsüber und auch während des Bergungsvorganges durch die Autobahnmeisterei Münchberg. Die Verkehrspolizei Hof betreut die Einsatzstelle fortlaufend.