9.1.2020– +++ Unfallflucht auf der A 93 +++
BAB A 93, Selb; Am Mittwoch, um 07.20 Uhr ereignete sich an der Anschlussstelle Selb/Nord auf der A 93 in Fahrtrichtung Weiden eine Verkehrsunfallflucht. Ein 27jähriger aus dem Landkreis Hof fuhr mit seinem Lkw-Gespann auf dem rechten Fahrstreifen der zweispurigen Autobahn in Richtung Süden. An der Anschlussstelle Selb/Nord fuhr ein schwarzer VW-Sharan mit tschechischem Kennzeichen in die Autobahn ein, kam dabei offenbar zu weit nach links uns stieß gegen den Anhänger des ordnungsgemäß fahrenden Lkws. Da der tschechische Pkw weiterfuhr, verständigte der Berufskraftfahrer per Mobiltelefon die Einsatzzentrale der Polizei. Von dort erhielt er die Anweisung, bis zur nächsten Anschlussstelle weiterzufahren und dort auf die Streife der Verkehrspolizei zu warten. Kurz vor der nächsten Anschlussstelle sah der Lkw-Fahrer schließlich den tschechischen Sharan am Standstreifen stehen und konnte das Kennzeichen des Wagens auch ablesen. Der VW setzte sich abermals in Bewegung und fuhr davon. Der Lkw-Fahrer hielt weisungsgemäß an der Anschlussstelle Selb/West an und wartete auf die Polizei, die den Unfall zu Protokoll nahm. Bei dem Anstoß entstand am Lkw-Anhänger ein Sachschaden in Höhe von 500 €.
Die Verkehrspolizei bittet nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und möglicherweise eine Personenbeschreibung des Sharan-Fahrers abgeben können, sich bei der Tel. Nr. 09281/704-803 zu melden.
+++ Mehrere Übertretungen von Lkw-Fahrern festgestellt +++
Am Mittwoch mussten mehrere Lkw-Fahrer wegen unterschiedlicher Verstöße auf den hochfränkischen Autobahnen beanstandet werden.
Um 09.45 Uhr stoppten die Spezialisten der Schwerverkehrskontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei einen Sattelzug mit spanischem Kennzeichen an der Anschlussstelle Töpen auf der A 72. Die beiden Fahrer, ein Ehepaar, hatten ihre wöchentliche Ruhezeit verkürzt und die zulässigen Fahrzeiten in einer Woche um mehr als 40 Stunden überschritten. Zudem konnte die 38jährige Frau ihr 47jähriger Ehemann für sieben Tage keinerlei Arbeitszeitnachweis erbringen. Gegen die beiden Berufskraftfahrer wurde eine Anzeige wegen der Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht an das Bundesamt für den Güterverkehr erstellt.
Um 14 Uhr fuhr ein 23jähriger Brummifahrer aus Litauen mit seinem Sattelzug zu schnell den Saaleabstieg an der A 9, zwischen Berg und Rudolphstein hinab. Bei erlaubten 60 war der junge Mann mit knapp 90 km/h unterwegs, weshalb er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 108.50 € bezahlen musste.
Um 15.40 Uhr beobachteten die Verkehrspolizisten den Fahrer eines Kleintransporters, der auf der A 9, zwischen Hof und Münchberg sein Mobiltelefon in der Hand hielt und telefonierte. Der 36jährige Mann wurde angehalten und musste wegen des Verstoßes vor Ort den Betrag von 128,50 € als Sicherheitsleistung bezahlen.
Um 16.30 Uhr fiel den Beamten der Hofer Verkehrspolizei auf der A 72 am Gefälle der Saalebrücke bei Saalenstein ein spanischer Sattelzug auf, der mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Osten unterwegs war. Bei der Kontrolle am nächsten Parkplatz bestätigten sich die Wahrnehmungen der Beamten. Eine Auswertung des digitalen Fahrtschreibers erbrachte Spitzengeschwindigkeiten bis 113 km/h. Der 29jährige Brummifahrer musste an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in Höhe von 408 € für das zu erwartende Bußgeld bezahlen.