2.11.2019– +++ Drogen im Kulturbeutel +++
A9 / Berg. Am Freitagnachmittag kontrollierten Schleierfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof einen Mercedes Sprinter an der Rastanlage Frankenwald. Die drei Insassen waren auf dem Weg von Berlin nach Baden Württemberg. Die Fahrt musste jedoch kurzzeitig unterbrochen werden, da bei der 32jährigen Mitfahrerin in ihrem mitgeführten Kulturbeutel knapp 10 Gramm Opium aufgefunden wurden.
Auch ihr 29jähriger Freund führte in seinem Kulturbeutel eine geringe Menge Marihuana mit sich. Die aufgefundenen Rauschmittel wurden beschlagnahmt. Beide müssen sich nun wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Bei einem 20jährigen, der mit dem Fernbus von Berlin nach München unterwegs war, wurden im Rucksack ein Crusher und knapp zwei Gramm Marihuana aufgefunden.
Weitere knapp zwei Gramm Marihuana führte ein 37jähriger Leipziger mit sich, der mit seinem Auto auf dem Weg nach Nürnberg war. Auch die zwei Männer mussten ihre Reise ohne Betäubungsmittel fortsetzten und erhalten zudem eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.
+++ Geschwindigkeitsverstöße auf der Umleitungsstrecke +++
Konradsreuth. Mehrere Beanstandungen waren das Ergebnis einer Geschwindigkeitsüberwachung in der Leupoldsgrüner Straße in Konradsreuth. Aufgrund der seit dem 28.10.2019 bestehenden Vollsperrung der Brücke der B15, Anschlussstelle der Autobahn A 9 Hof West, benutzen viele Autofahrer die Umleitungsstrecke über Konradsreuth.
Im Messzeitraum von fünf Stunden verzeichnete die Verkehrspolizei Hof einen Durchlauf von über 800 Fahrzeugen. Trotz Ankündigung in den Medien und einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige im Ort, missachtete fast jeder zehnte Fahrzeugführer die erlaubten 50km/h. Neben 66 Verwarnungen müssen fünf Fahrer auf Anzeigen mit einem nicht unerheblichen Bußgeld warten. Spitzenreiter war ein Fahrer aus dem Zulassungsbereich Hof, mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h.
+++ Sattelzug in Schieflage +++
A9 / Leupoldsgrün. Auf einen polnischen Sattelzug wurde eine Streife der Verkehrspolizei Hof am Feiertag aufmerksam, da dieser ungewöhnlich nach rechts hing. Bei der anschließenden Kontrolle auf dem Parkplatz Lipperts staunten die Beamten nicht schlecht, als sie feststellten, dass das rechte hintere Rad des Anhängers fehlte. Der Fahrer erklärte, dass ihm während der Fahrt der Reifen seines Anhängers platze. Kurzerhand montierte er diesen ab und band die Achse mit Zurrgurten nach oben. Er befand sich nun auf dem Weg nach Sachsen in eine Werkstatt um sich ein neues Rad zu besorgen. Die Weiterfahrt musste jedoch durch die Beamten untersagt werden. Zudem konnte der Fahrer keine Ausnahmegenehmigung für die Fahrt an einem Feiertag vorzeigen. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er an Ort und Stelle eine Sicherheitsleitung von knapp 200 Euro hinterlegen.
Im Laufe des Feiertages mussten einem slowenischen und einem portugiesischen Sattelzugführer ebenfalls die Weiterfahrt unterbunden werden. Beide missachteten das Feiertagsfahrverbot und
mussten eine Sicherheitsleistung einbringen.