13.10.2019- +++ Toter Winkel – Unfall +++
A 93 / Schönwald. Ein 78-jähriger Rentner aus dem Landkreis Helmstedt befuhr am Samstagmittag mit seinem VW Transporter zunächst die rechte Fahrspur in Richtung Hof. Dann scherte er zum Überholen auf den linken Fahrstreifen aus und rammte den dort fahrenden Renault Megane mit Greizer Zulassung. Die Fahrerin vom Renault, eine 60-jährige Greizerin, reagierte gut und hielt ihr Auto in der Spur. Trotz des starken Anstoßes machte es den Anschein, als hätte der Fahrer vom Transporter den Unfall nicht bemerkt. Dieser fuhr erstmal weiter. Die Thüringerin blieb dahinter und gab dem Unfallverursacher mehrmals die Lichthupe. Einige Kilometer weiter und nach dem Passieren zweier Autobahnausfahrten fuhr der Senior mit seinem VW Transporter am Parkplatz Bärenholz dann endlich raus. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Blechschaden. Diesen schätzt die Polizei auf insgesamt 10 Tausend Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Angeblich hätte der Niedersachse vorm Ausscheren auf die linke Spur noch in den Außenspiegel geblickt und hier kein von hinten kommendes bzw. seitlich fahrendes Fahrzeug feststellen können. Den zudem notwendigen Schulterblick habe er nicht vorgenommen.
+++ Gefährlicher Trend - Lkw parkt auf Autobahn +++
A 72 / Köditz. Einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof fiel am Samstagnachmittag ein auf der Standspur in Richtung Chemnitz haltender Sattelzug mit ukrainischer Zulassung auf. Dieser hatte die Warnblinkanlage eingeschalten. Noch bevor die Polizeibeamten an den Fahrer vom 40-Tonner herantreten konnten, setzte dieser seine Fahrt fort. Die Beamten stoppten ihn folglich bei nächster Gelegenheit an der Anschlussstelle Töpen. Die Auswertung vom Tachographen ergab dann, dass der 26-jährige Ukrainer mit seinem Gefährt genau für 45 Minuten auf dem schmalen Standstreifen hielt. Auch gab er zu, die gesetzlich vorgeschriebene Pause dort gemacht zu haben. Der Seitenstreifen ist jedoch Bestandteil der Autobahn. Das Parken ist auf dieser bekanntlich verboten und äußerst gefährlich. Der junge Lkw-Fahrer wurde angezeigt. Die Beamten kassierten an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 100.- Euro.