26.8.2019 - +++ Hohe Beanstandungsquote +++
Helmbrechts: Mit 127 Sachen durchfuhr am Sonntagnachmittag ein Motorradfahrer die Radarkontrollstelle der Hofer Verkehrspolizei im 70 km/h-Bereich auf der Staatsstraße zwischen Helmbrechts und Döbra. Der Bußgeldkatalog sieht dafür 240 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot vor. Insgesamt passierten innerhalb von fünf Stunden 270 Fahrzeugführer die Messstelle. 33 mussten beanstandet werden. 29 werden mit einer Verwarnung davonkommen, gegen vier wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
+++ Mit Schutzplanke kollidiert +++
A 93 - Schönwald: Unachtsamkeit war die Ursache eines Verkehrsunfalles, der sich am Sonntagnachmittag auf der A 93 bei Schönwald ereignete. Die 20-jährige Fahrerin eines Opel Corsa war in Richtung Süden unterwegs. In der langgezogenen Rechtskurve nach der Anschlussstelle Schönwald kam sie nach links von der Fahrbahn ab und schrammte an der Mittelschutzplanke entlang. Am Corsa entstand Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Der Schaden an der Schutzplanke wird auf 1250 Euro geschätzt. Glücklicherweise entstand kein Personenschaden.
+++ Unter Drogen am Steuer +++
A 9 - Berg: Schleierfahnder der Autobahnpolizei kontrollierten am Sonntagnachmittag an der Rastanlage Frankenwald einen Opel Astra mit Berliner Zulassung. Der Fahrer, ein 29-jähriger aus Nürnberg, zeigte offensichtliche drogentypische Auffälligkeiten. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest verlief positiv. Nach erfolgter Blutentnahme wurde ihm die Weiterfahrt für 24 Stunden untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.
+++ Schuld am Unfall geleugnet +++
A 9 - Leupoldsgrün: Drei Leichtverletzte und gut 33000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Sonntagnachmittag auf der A9 bei Leupoldsgrün ereignete.
Ein 67-jähriger Berliner war mit seinem Mercedes Geländewagen in Richtung Süden unterwegs. Im Baustellenbereich, kurz vor der Anschlussstelle Hof/West, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr gut 50 Meter am Lärmschutzwall entlang, bevor der Geländewagen am Beginn der rechten Schutzplanke wieder auf die Fahrbahn zurückkam und schließlich auf dem linken Fahrstreifen stehen blieb.
Auf seinem Weg beschädigte das Fahrzeug mehrere Schilder und Baken der Baustelleneinrichtung und die Schutzplanken. Der 67-jährige, seine 66-jährige Ehefrau und seine 40-jährige Tochter wurden leicht verletzt. Am Mercedes entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Eine 34-jährige Helmbrechtserin fuhr mit ihrem Opel über umherliegende Trümmerteile und beschädigte sich einen Reifen.
Bei der Unfallaufnahme gab der Unfallfahrer an, von einem anderen Fahrzeug abgedrängt worden zu sein. Diese Behauptung widerlegten vier unabhängige Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten. Sie wunderten sich vielmehr über die hohe Geschwindigkeit, mit der der Berliner in den Baustellenbeginn eingefahren war.
Deshalb wird gegen den Unfallverursacher nun auch wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.
Zur Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Richtung Süden für rund 45 Minuten komplett gesperrt werden. Neben der Autobahnmeisterei war auch die Feuerwehr Köditz vor Ort.