29.7.2019- +++ Fast jeder Zehnte zu schnell +++
A 93 - Selb: Mehr als 6000 Fahrzeuge passierten am Sonntagnachmittag innerhalb von fünf Stunden eine Radarmessstelle, die die Hofer Verkehrspolizei auf der A 93 bei Selb aufgebaut hatte. Insgesamt mussten 584 Autofahrer beanstandet werden. 254 kamen mit einer Verwarnung davon, gegen 330 Fahrer musste ein Bußgeldverfahren mit Punkten eingeleitet werden. 18 waren so schnell, dass auch noch ein Fahrverbot hinzukommt. Tagesschnellster war ein Münchner Mercedes-Fahrer mit 161 km/h bei zulässigen 100. Der Bußgeldkatalog sieht dafür 240 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot vor.
+++ Unfälle bei Aquaplaning +++
A 9 - Berg und Selbitz: Innerhalb weniger Minuten ereigneten sich am Sonntagabend auf der A9 zwischen dem Dreieck Bayerisches Vogtland und der Landesgrenze zu Thüringen zwei Unfälle aufgrund zu hoher Geschwindigkeit bei Regen.
Bei Berg war ein 41-jähriger aus Bad Blankenburg mit seinem Audi Cabrio in Richtung Süden unterwegs. Im Gewitterschauer verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte mehrfach in die Mittelschutzplanke. Dabei wurde der Audi erheblich beschädigt, der Fahrer blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden von rund 35.000 Euro.
Kurze Zeit später kam ein 30-jähriger Mann aus Niedersachsen mit seinem Audi A3 auf Höhe des Autobahndreieckes Bayer. Vogtland ins Schleudern und prallte in die Betongleitwand. Er und seine 25-jährige Ehefrau wurden dabei schwer verletzt und in Kliniken nach Hof und Kulmbach gebracht. Der total beschädigte Audi musste mit einem Kran aufgeladen werden. Der Sachschaden beläuft sich auf gut 25.000 Euro.
Die Feuerwehren Selbitz, Köditz, Lipperts und Konradsreuth waren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.