26.2.2019 – +++ Illegales Tuning am BMW +++
Münchberg Die auffallend hohe Geräuschentwicklung an einem BMW war der Auslöser für eine eingehende Kontrolle durch speziell geschulte Beamte der Verkehrspolizei am Montag am Münchberger Autohof.
Der Grund für die übermäßige Lautstärke war schnell gefunden. Der Endschalldämpfer der Auspuffanlage fehlte. Zudem war ein Sportfahrwerk eingebaut, für das die 24-jährige Halterin weder technische Unterlagen, noch eine Eintragung in den Fahrzeugpapieren vorweisen konnte. Eine Anzeige mit rund 120.- Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg sind die Konsequenz des illegalen Umbaus. Die festgestellten Mängel müssen unverzüglich beseitigt werden.
+++ Führerscheinklasse nicht ausreichend +++
A9/Münchberg Eine Streife der Hofer Grenzpolizeigruppe kontrollierte am Montagmittag an der AS Münchberg/Süd einen Kleintransporter mit Anhänger mit Düsseldorfer Zulassung.
Die Überprüfung am Fahndungscomputer ergab, dass der Anhänger als unterschlagen ausgeschrieben war. Damit aber nicht genug. Der 32-jährige Fahrer konnte nur die Fahrerlaubnis der Klasse B vorweisen. Für das knapp 5 Tonnen schwere Gespann wäre die Klasse BE notwendig gewesen.
Der Anhänger wurde sichergestellt und abgeschleppt. Den Fahrer erwartet eine Anzeige wegen Unterschlagung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
+++ Ladung nicht gesichert +++
A9/Münchberg Völlig ungesichert transportierte ein 48-jähriger tschechischer LKW-Fahrer die acht Paletten Industriegüter auf seinem Lastwagen.
Geeignete Hilfsmittel zur Ladungssicherung, wie Anti-Rutsch-Matten oder Spanngurte, waren im Fahrzeug vorhanden, der Berufskraftfahrer war aber zu bequem, diese zu nutzen. Das Bußgeld von knapp 90.- Euro musste er bei den Beamten der Verkehrspolizei an Ort und Stelle bezahlen. Erst nachdem er seiner gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen war, konnte er seine Fahrt fortsetzen.
+++ Bewusstsein verloren +++
A9/Berg Glück im Unglück hatten die beiden Insassen eines Kleintransporters aus Leipzig am Montagfrüh auf der A9.
Der 42-jährige Betonbauer verlor während der Fahrt das Bewusstsein und prallte daraufhin mit dem Kleinbus in die Mittelschutzplanke. Dort wurde das Fahrzeug nach rechts abgewiesen und kam im Bankett rechts neben der Fahrbahn zum Stehen.
Glücklicherweise wurden weder er, noch sein gleichaltriger Beifahrer verletzt. Es entstand lediglich Sachschaden in Höhe von 9.000.- Euro. Der herbeigerufene Notarzt stellte eine medizinische Ursache fest. Der Kleinbus war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
+++ Zu viele zu schnell +++
A9/Berg Mit unverantwortlichen 164 km/h bei zulässigen 100 für PKW war am Montag der Tagesschnellste am sog. Saaleabstieg auf der A9 unterwegs. Ein Bußgeld von 270.- Euro und zwei Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot sind die Folge für den Raser.
Nicht viel besser verhielten sich die Nutzfahrzeug-Fahrer, die dort nur 60 km/h fahren dürfen. Zwei 40-Tonner und ein Reisebus durchfuhren die Messstelle der Hofer Verkehrspolizei mit 100 km/h. Den Reisebusfahrer erwartet ein Bußgeld von 430.- Euro und zwei Punkte in Flensburg. Seinen Führerschein muss er für zwei Monate abgeben. Die LKW-Fahrer kommen mit einem Bußgeld von 270.- Euro und zwei Punkten, aber nur einem Monat Fahrverbot vergleichsweise günstig davon.
In drei Stunden registrierte die kombinierte Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage 133 Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit und 23 Abstandsverstöße.