27.12.2018 – +++ Beschwipst über rote Ampel +++
A9/Leupoldsgrün.- Deutlich auf „ROT“ stand am 26.12.2018 die Ampel an der B15 im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Hof /West, als sich ein 57-jähriger Hofer um 07.15 Uhr mit seinem Auto näherte.
In einigem Abstand folgte das Dienstauto von Beamten der Hofer Autobahnpolizei auf dem Weg zu einem Einsatz auf der A9. Doch diesen Einsatz mussten schließlich andere Kollegen übernehmen, denn der 57-Jährige überfuhr beim Linksabbiegen in die A9 das Rotlicht quasi vor den Augen der Polizeibeamten. Die nahmen sodann die Verfolgung des Hofer Autos auf und erkannten dabei, dass dessen Fahrweise auch sonst alles andere als „sicher“ zu bezeichnen war.
Bei der Anhaltung des PKW war das Rätsel für die Fahrweise des Hofers schnell gelöst, denn der Alkotest zeigte knapp 0,8 Promille. Zusammenfassend war der 57-Jährige somit als verkehrsuntüchtig zu bewerten und musste sich den erforderlichen Konsequenzen unterziehen. Die Sicherstellung seines Führerscheins und eine Blutentnahme ordneten die Beamten sofort an. Den Rest dürfte der Mann schriftlich von der Hofer Staatsanwaltschaft bekommen…
+++ Drei Unfälle bei Münchberg +++
A9/Münchberg.- Kurz hintereinander ereigneten sich am 26.12.2018, zwischen 13.06 Uhr 15.20 Uhr, drei Verkehrsunfälle im gleichen Bereich, wobei mehrere Personen leicht verletzt wurden und hoher Sachschaden entstand.
44 Tausend Euro Gesamtschaden entstand, als eine 40-jährige Frau aus Berlin mit ihrem Wohnwagengespann außer Kontrolle geriet, über die Fahrbahn schleuderte und quer über den drei Fahrstreifen stehen blieb. Eine 49-jährige Frau aus München hatte keine Chance mehr auszuweichen und kollidierte mit dem Gespann frontal. Ein 39-jähriger Eichstätter versuchte ebenfalls noch einem Zusammenstoß zu entkommen, prallte aber im Ausweichen noch mit dem Wohnwagen zusammen.
Alle drei Vehikel blieben mit massiven Schäden auf der Fahrbahn stehen. Es baute sich ein Stau auf. Die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof bauten eine provisorische Verkehrsführung auf, um die Autos einspurig an der Unfallstelle vorbeizuleiten.
Dabei überfuhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug einen Leitkegel, der nun mitten auf der Fahrbahn lag. Ein 45-jähriger Münchner erkannte das Hindernis und bremste bis zum Stillstand ab. Sein Hintermann, ein 26-jähriger Pforzheimer, erkannte dies und kam ebenfalls noch zum Stehen; nicht so der folgende 40-Jährige aus Berlin. Er fuhr dem Pforzheimer auf und schob ihn auf den Münchner. Hierdurch wurden fünf Personen leicht verletzt, darunter der Unglücksfahrer selbst. Auf 29 Tausend Euro war der Sachschaden zu beziffern.
Nur wenige Sekunden dauerte es bis schließlich ein 43-jähriger Potsdamer auf den verunfallten PKW des Berliners auffuhr und seinem Fahrzeug noch einen Heckschaden zufügte. Hierdurch entstanden nochmals neun Tausend Euro Schaden. Außerdem wurde die 43-jährige Mitfahrerin bei der Kollision leicht verletzt.
Nachdem die Beamten die Unfallaufnahme abgeschlossen hatten und sämtliche Wracks abgeschleppt waren, lösten sich die Stauungen zügig auf, die viele Weihnachtsheimkehrer auf eine Nervenprobe gestellt hatten.