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el vpi21.12.2018 - +++ Verkehrsunfälle auf Schneematsch ü+++

A93/Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge.- Drei Autofahrern brachte die „Weiße Pracht“ am 20.12.2018 in den Vormittagsstunden wohl nicht die ersehnte vorweihnachtlich Freude.

Bei Schneeregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt kam um fünf Uhr ein 48 jähriger Mann aus Belzig mit seinem PKW bei Thiersheim ins Schleudern und rutschte gegen die Leitplanke.

Kurz vor sieben Uhr ereilte einem 24-Jährigen aus Hof bei Schönwald ein ähnliches Schicksal. Auch sein Fahrzeug brach auf der winterlichen Fahrbahn aus, verließ die Fahrbahn und blieb nach rund 50 Metern im Straßengraben liegen. Der Hofer wurde dabei leicht verletzt. 

Schließlich zerlegte dann noch kurz nach zehn Uhr ein 25-Jähriger aus Schwarzenbach/Saale sein Auto. Er kam bei selbst eingeräumten 150 km/h auf Schneematsch ins Schleudern und krachte ebenfalls in die Leitplanken.

Laut Feststellungen der Autobahnpolizisten aus Hof entstand bei den drei Unfällen ein Schaden von rund 50 000 Euro. In jedem Fall war eine den „winterlichen Straßenverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit“ die Unfallursache. Die Unglücksfahrer müssen deshalb mit einer Bußgeldanzeige rechnen.

 

+++ Zwei Mal „Fahren ohne“ +++

A9/Berg.- Bei Kontrollen von Beamten der Hofer Autobahnpolizei wurden zwei Fahrzeugführer des „Fahrens ohne Fahrerlaubnis“ überführt.

Am 20.12.2018, gegen 22.35 Uhr, wurde ein 43-jähriger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern mit seinem PKW samt Anhänger angehalten. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann für sein Gespann die Fahrerlaubnis der Klasse BE benötigt hätte. Vorlegen konnte er jedoch nur Klasse B. Nachdem er den Anhänger abgekoppelt hatte und die Beamten die obligatorische Strafanzeige aufgenommen hatten, konnte die Fahrt mit dem PKW weitergehen.

Gegen 01.35 Uhr des 21.12.2018 kontrollierten die Beamten einen 56-jährigen aus Sachsen-Anhalt, als dieser gerade von der Zapfsäule der Tankstelle wegfuhr. Der Mann wusste sofort, was los war und räumte aus freien Stücken ein, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Hier konnte die Beifahrerin aushelfen. Sie hatte nämlich eine Fahrererlaubnis und konnte somit das Steuer übernehmen.

 

+++ Fast jeder Zehnte zu schnell +++

A93/Selb.- Bei einer Nachtmessung, die von Beamten der Verkehrspolizei aus Hof in der Nacht vom 20.12. auf 21.12.2018 durchgeführt wurde, waren über neun Prozent der Autos zu schnell unterwegs.

Denn von den 1105 Fahrzeugen durchfuhren 100 die Strahlen der Messgeräte zu schnell. 41 von ihnen werden mit Verwarnungen davonkommen. Bei 59 Rasern werden jedoch Bußgeldanzeigen fällig werden, da ihre Geschwindigkeit die vorgeschriebenen 100 km/h deutlich überschritt. Völlig ignoriert dürfte indes der Fahrer eines Autos aus dem Bereich Deggendorf die entsprechenden Verkehrszeichen haben. Denn er erreichte stattliche 176 km/h und war somit der mit Abstand Schnellste. Ihn erwarten dafür ein Bußgeld von mindestens sechs Hundert Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.



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