30.11.2018 - +++ Sattelzug fährt nach Unfall weiter +++
A9 / MÜNCHBERG, LKR. HOF. Obwohl er einen Verkehrsunfall am späten Donnerstagmorgen auf der Autobahn A9 verursacht hatte, fuhr ein bislang unbekannter Sattelzugfahrer einfach weiter. Bei dem Zusammenstoß zwischen einem weiteren Lastwagen und einem Auto entstand ein Sachschaden im vierstelligen Eurobereich. Die Verkehrspolizei Hof ermittelt gegen den flüchtigen Verkehrsteilnehmer und sucht Zeugen.
Das Gespann des Unbekannten befand sich gegen 10.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen „Münchberg-Süd“ und „-Nord“ in Richtung Berlin. Dort wollte der Kraftfahrer den vor ihm befindlichen Sattelzug eines 40-Jährigen überholen und zog daher nach links auf die mittlere Fahrspur. Dort war zu diesem Zeitpunkt jedoch das Auto eines 46 Jahre alten Mannes. Um einen Zusammenprall zu verhindern, leitete der Audifahrer ein Ausweichmanöver ein. In Folge dessen kam sein Wagen jedoch ins Schleudern und prallte daraufhin in das Heck des Sattelanhängers des 40-Jährigen. Zwar blieben alle Beteiligten unverletzt, allerdings entstand an den beiden Fahrzeugen ein Schaden in Höhe von etwa 4.500 Euro.
Der Unfallverursacher fuhr indes, ohne sich um den Schaden zu kümmern, weiter. Von ihm ist lediglich bekannt, dass er offenbar eine Zugmaschine der Marke „Scania“ nutzte. Die Hofer Verkehrspolizei hat die Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegen den Unbekannten eingeleitet. Daher suchen die Beamten Personen, die am späten Dienstagvormittag den Verkehrsunfall auf der A9 bei Münchberg beobachten konnten und/oder Hinweise auf den flüchtigen Sattelzug geben können. Zeugen können sich unter der Tel.-Nr. 09281/704-803 bei der Verkehrspolizei Hof melden.
+++ Auf Lastwagen aufgefahren +++
A93 / REGNITZLOSAU, LKR. HOF. Unachtsamkeit war offenbar der Grund für einen Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen auf der Autobahn A93. Eine Autofahrerin führ dabei auf einen Sattelzug auf. Die Frau blieb allerdings unverletzt.
Gegen 9 Uhr war die 34-Jährige mit ihrem Audi auf dem Weg in Richtung Autobahndreieck „Hochfranken“, als sie an der Anschlussstelle „Hof-Süd“ von der Autobahn abfahren wollte. Dabei konzentrierte sich die Fahrerin derart auf das Abfahren von der Autobahn, dass sie aus Unachtsamkeit auf den vor ihr fahrenden Sattelzug eines 44 Jahre alten Mannes auffuhr. Die beiden Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Hof.
+++ Vielzahl von Verkehrsverstößen festgestellt +++
A72 / KÖDITZ, LKR. HOF. Nach einer mehrstündigen Geschwindigkeits- und Abstandsmessung der Verkehrspolizei Hof am Donnerstag auf der Autobahn A72 werden einige Verkehrsteilnehmer demnächst Post von der Bußgeldstelle erhalten.
Am Donnerstagmittag führten die Polizisten im Gemeindebereich Köditz auf der Autobahn eine kombinierte Geschwindigkeits- und Abstandsmessung durch. An dieser Stelle liegt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h. Trotzdem waren in diesem Bereich zwölf Personen so schnell, dass die Beamten gegen sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten mussten. Außerdem hielten 15 Fahrzeugführer den notwendigen Abstand zum Vordermann nicht ein, weshalb auch auf sie ein Bußgeld wartet. Die jeweiligen Spitzenreiter müssen sich zudem auf Punkte in Flensburg sowie auf ein Fahrverbot einstellen. Ein Verkehrsteilnehmer passierte die Messstelle mit 173 km/h und ein anderer hielt lediglich einen Abstand von 2/10 des halben Tachowertes zum vorausfahrenden Fahrzeug ein.