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el vpi7.8.2018+++ Erst verfahren, dann Schaden hinterlassen +++

A9 / HELMBRECHTS, LKR. HOF. Nachdem er in der Nacht zum Dienstag am Autobahndreieck „Bayerisches Vogtland“ falsch abgebogen war, beschädigte ein 40-jähriger Schwertransportfahrer eine Vielzahl von Warnbaken. Anschließend fuhr der Mann einfach weiter.

Gegen 2.30 Uhr befand sich der Fahrer auf der Autobahn A72 in Richtung Westen und wollte am Autobahndreieck „Bayerisches Vogtland“ in Richtung Berlin auf die Autobahn A9 abbiegen. Allerdings nahm er die falsche Spange und fuhr fortan in Richtung Nürnberg. Nachdem der Lastwagen einen Pool mit einer Breite von 4,50 Meter geladen hatte, war es ihm eigentlich nicht möglich die Baustelle zwischen den Anschlussstellen Hof-West und Münchberg-Nord zu passieren. Dort lag die Durchfahrtsbreite in der Nacht baustellenbedingt bei 3,50 Meter. Dies hinderte den Kraftfahrer jedoch nicht, diese Strecke zu durchfahren. Hierdurch klappten die auf 3,5 Kilometer aufgestellten Klappbaken allesamt um, wodurch eine Vielzahl dieser zu Bruch ging und ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand.

Der 40-Jährige hatte zwischenzeitlich seinen Fehler offensichtlich bemerkt und verließ anschließend bei der Anschlussstelle Münchberg-Nord die Autobahn und fuhr wieder in Richtung Berlin auf. Die alarmierten Beamten der Verkehrspolizei Hof konnten den Laster allerdings kurze Zeit später an der Rastanlage „Frankenwald“ stoppen. Ihm drohen nun ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und ein Bußgeldverfahren, da der Mann sich nicht an die Fahrtstrecke in seiner Genehmigung zum Schwertransport gehalten hat.

 

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