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el vpi4.3.2018 - +++ Verbotenes Springmesser dabei +++

A 9 / Berg. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Hof kontrollierte am Samstagmorgen an der Rastanlage Frankenwald ein Mietfahrzeug. Die drei Insassen - allesamt Hamburger Jungs - waren unterwegs in den Skiurlaub nach Österreich. Während der Durchsuchung der Personen fanden die Beamten in der Jackentasche vom 28-jährigen Mitfahrer ein nach dem Waffengesetz verbotenes Springmesser. Dieses schnellt auf Knopfdruck hervor und weist zudem eine Klingenlänge von mehr als 8,5 cm auf. Das Messer beschlagnahmten die Beamten an Ort und Stelle. Nach erfolgter Anzeigenaufnahme setzte das Trio die Fahrt gen Süden fort.

 

+++ Mann schafft Überführung nicht - Ehefrau muss es richten +++

A 72 / Feilitzsch. Am Samstagfrüh fiel einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof ein in Richtung Osten fahrender VW Golf mit nicht mehr gültigem Kurzzeitkennzeichen auf. Der Fahrer, ein 42-jähriger Litauer- hatte den Pkw Anfang der Woche in Schwäbisch Gmünd gekauft. Auch besorgte er sich bis zum Freitag geltende Kennzeichen. Unterwöchig arbeitete er dann als Lkw-Fahrer in Deutschland, bevor er am Freitag mit dem VW in Richtung Heimat losfuhr. Noch in der Nacht zum Samstag und vor Ablauf der Kennzeichen und Versicherung wollte er die Grenze zu Litauen erreichen. Die winterlichen Straßenverhältnisse in Bayern machten ihm jedoch einen Strich durch seine Rechnung. Der Osteuropäer sah sich schließlich gezwungen eine Pause einzulegen. Trotz der schlüssigen Erklärung mussten die Beamten ihre Arbeit verrichten und die Weiterfahrt unterbinden. Zudem fertigten sie eine Anzeige, u.a. wegen der fehlenden Versicherung. Viele Stunden später kam dann die Ehefrau mit einem Gespann eigens aus Litauen angefahren um ihren Mann ein- und den Golf aufzuladen.

  

 

+++ Polizeikontrolle bestätigt prima Zusammenarbeit mit der Tschechischen Polizei +++ 

Selb / Erkersreuth. Ein Opel Astra mit Schwandorfer Zulassung geriet am Samstagvormittag auf der nach Tschechien führenden Staatsstraße ins Visier einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof. Bei näherer Betrachtung des Kennzeichens fiel auf, dass dieses bereits seit April 2017 abgelaufen war. Die Anhaltung folgte sogleich. Der Fahrer, ein 45-jähriger Tscheche aus dem benachbarten Asch, konnte zudem keinen Führerschein vorzeigen. Angeblich hätte er diesen zu Hause liegen lassen. Die Beamten schenkten dem Mann jedoch wenig Glauben und kontaktierten das in Schwandorf ansässige Gemeinsame Zentrum der Bayerischen Polizei. Dieses arbeitet eng mit der Polizei der Tschechischen Republik zusammen. Schnell kam so die Nachricht aus dem Nachbarland, dass für den Mann aus Asch dort aktuell ein Fahrverbot besteht. Auch ist der vorstellige Opel in Tschechien aktuell zugelassen. Weswegen er dann die abgelaufenen deutschen Kennzeichen montierte bleibt fraglich und lässt sich nur vermuten. Zwischenzeitlich durchsuchten die Beamten das Auto und wurden fündig. In der Ablage der Fahrertür lag griffbereit ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker, welchen die Polizisten sofort beschlagnahmten. Der Ascher erschien den Beamten zudem sehr nervös, weswegen sie noch einen Drogenvortest durchführten. Dieser reagierte auf den Wirkstoff Amphetamin. Letztlich musste der Tscheche noch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die Beamten leiteten die Ermittlungen wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss, sowie Verstoß nach dem Waffengesetz, ein.



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