17.9.2016 - +++ Mit Tempo 200 auf B 15 geblitzt +++
B15 / Hof. Während der ganztägigen Geschwindigkeitsmessung auf dem 4-spurigen Streckenabschnitt der B 15 in Richtung Rehau waren am Freitag insgesamt 121 Fahrzeugführer bei erlaubten 100 km/h zu schnell unterwegs. Besonders eilig hatten es die Fahrer eines Audi und eines BMW. Diese durchfuhren die Messstelle mit sage und schreibe 195 km/h bzw. 155 km/h. Beiden dürfte in Bälde ein saftiger Bußgeldbescheid samt Punkten in Flensburg zugehen. Zudem werden wohl Fahrverbote bis zu einer Dauer von 3 Monaten ausgesprochen.
+++ Verkehrsunfälle auf der Autobahn infolge Dauerregen +++
A 9. Trotz amtlicher Unwetterwarnung wegen andauernder, starker Regenfälle für den hiesigen Bereich kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu mehreren Verkehrsunfällen auf der A 9 in Richtung Berlin. Zuerst kam ein 25-jähriger Thüringer bei Berg mit seinem Audi auf nasser Fahrbahn ins Schleudern und krachte gegen die Mittelschutzplanke. Wenig später geriet ein 42-jähriger Kieler mit seinem BMW unweit der Unfallstelle des Thüringers auch auf nasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte ebenfalls gegen die Mittelschutzplanke. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Kurz nach Mitternacht verlor dann noch ein 47-jähriger Berliner auf Höhe Selbitz bei Regen die Kontrolle über seinen Mercedes und touchierte schließlich auch die Mittelschutzplanke.
Glücklicherweise blieben die jeweiligen Fahrzeuginsassen unverletzt. An den Autos und den Einrichtungen der Autobahnmeistereien entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 30 Tausend Euro. Unfallursächlich war jeweils die den schlechten Wetterverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit.
+++ Betrunken Unfall gebaut und abgehauen +++
A 93 / Regnitzlosau. In den frühen Morgenstunden des Samstags befuhr ein junger Mann aus dem Landkreis Hof mit seinem BMW die A 93 in Richtung dem Autobahndreieck Hochfranken. Kurz vor der Anschlussstelle Regnitzlosau verlor er die Kontrolle über das Auto und krachte in die Schutzplanke. Von hier aus fuhr er dann mit dem kaputten Fahrzeug noch bis zur Anschlussstelle Hof-Ost, wo er offensichtlich mit defekter Kupplung liegenblieb. Eine dann dort vorbeifahrende Zollstreife wurde auf den unfallbeschädigten BMW aufmerksam und verständigte die Polizei. Bei deren Eintreffen am Unfallort schlug den Beamten seitens des unverletzten Unfallfahrers eine Alkoholfahne entgegen. Ein anschließender Test ergab einen Wert von knapp 2 Promille. Der Führerschein des jungen Mannes wurde beschlagnahmt. Zudem erfolgte nach Anordnung eine Blutentnahme im Krankenhaus. Der defekte BMW musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden am verunfallten Fahrzeug und an den beschädigten Einrichtungen der Autobahnmeisterei beträgt ca. 15 Tausend Euro. Dem jungen Fahrzeugführer blüht nun ein Strafverfahren wegen Unfallflucht und Straßenverkehrsgefährdung infolge Alkohol. Zudem wird ihm wohl die Fahrerlaubnis für längere Zeit entzogen und erst nach erfolgreicher Ablegung einer MPU in den nächsten Jahren wiedererteilt werden können.
