23.7.2017 - +++ Billige Überführung +++
A 72 / Köditz. Besonders schlau verhielt sich ein polnischer Verkehrsteilnehmer, der seinen am Vormittag erworbenen BMW mit Kennzeichen versah, die ursprünglich für ein anderes Fahrzeug ausgegeben waren. Aufgefallen war der Wagen bereits auf der A 9, als die Ordnungshüter feststellten, dass an den angebrachten Kennzeichen die Zulassungs- und TÜV-Plakette fehlte. Der 57jährige Fahrer wollte somit eine ordnungsgemäße Zulassung vortäuschen und den gekauften Pkw nach Polen überführen. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Nach der Hinterlegung einer Sicherheitsleistung konnte der Fahrer seine Weiterreise nach Polen fortführen - allerdings ohne den BMW. Er wird sich demnächst vor der Staatsanwaltschaft wegen diverser Vergehen verantworten müssen.
+++ Eingenickt und Unfall verursacht +++
A 9 / Konradsreuth. Ein 78jähriger Berliner verursachte kurz vor der Anschlussstelle Hof/West einen Verkehrsunfall. Aufgrund eines Sekundenschlafes ist der Mann immer weiter nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dort touchierte er erst einen Begrenzungspfosten und fuhr anschließend in die Außenschutzplanke. Dadurch wachgerüttelt, lenkte er seinen Ford gegen bis zur mittleren Fahrspur. Unbeteiligte Zeugen beobachteten den Unfall und fuhren zusammen an der Anschlussstelle ab, um dort auf die bereits verständigte Polizeistreife zu warten. Verletzt wurde niemand. Dem Umstand, dass zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Verkehr auf der Autobahn unterwegs war, ist es wohl zu verdanken, dass nicht mehr passiert ist. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 5.000,- €.
+++ Betrunken vor der Polizei getürmt +++
Hof. Mit quietschenden Reifen fuhr ein 25jähriger Berliner mit seinem Fahrzeug los, als die Polizei auf ihn aufmerksam wurde. Sofort schloss die Streifenbesatzung zu dem Wagen auf und konnte den Fahrer erst kurze Zeit später im Hofer Bereich stellen, da er zunächst Anhaltesignale ignorierte und sein Heil in der Flucht suchte. Als er keinen Ausweg mehr sah, kletterte er nach der Anhaltung auf die Rücksitzbank seines Pkws. Ein freiwillig durchgeführter Test am Alkomaten ergab schließlich einen Wert über 1,4 Promille. Die logische Folge war die Sicherstellung seines Führerscheines. Um eine Blutentnahme kam er natürlich auch nicht.