21.6.2017 – +++ Fehler beim Überholen +++
Berg, BAB A 9, 20.06.2017, 09.10 Uhr; Um einen vorausfahrenden Lkw zu überholen, wechselte ein in Richtung München fahrender Rentner aus Thüringen mit seinem Pkw auf die linke Spur. Dabei übersah er einen von hinten mit höherer Geschwindigkeit herannahenden BMW aus Erfurt, dessen Fahrer eine Vollbremsung einleitete und versuchte nach links auszuweichen. Dabei touchierte er den dortigen Bordstein und beschädigte beide linken Aluräder seines Pkw. Zu einer Berührung beider Fahrzeuge kam es nicht.
+++ Drogenfahrt +++
Leupoldsgrün, BAB A 9, 20.06.2017, 15.00 Uhr, Bei der Kontrolle eines Pkw aus Baden-Württemberg durch Streifenbeamte der Hofer Verkehrspolizei stellten diese fest, dass der Fahrer offenbar unter Drogeneinfluss stand. Ein durchgeführter Vortest bestätigte ihre Vermutung, was eine Blutentnahme bei dem 32-Jährigen nach sich zog. Die anschließende Weiterfahrt erfolgte im Anschluss durch den Beifahrer.
+++ Bewusstlosen Lkw-Fahrer gestoppt +++
Münchberg, BAB A 9, 21.06.2017, 06.23 Uhr; Offenbar gesundheitliche Probleme hatte ein Lkw-Fahrer aus der Oberpfalz, der auf der BAB A 9 in Richtung Berlin unterwegs war. Der Sattelzug des 46-Jährigen kam zunächst nach rechts ab und prallte gegen die dortige Schutzplanke. Von hier aus steuerte er nach links, überquerte alle Fahrstreifen und touchierte die Mittelschutzplanke. An dieser schliff er ca. 1000 Meter entlang, wodurch der Sattelzug allmählich abgebremst wurde. Im Anschluss geriet das Fahrzeug erneut nach rechts und stieß nochmal gegen die rechte Schutzplanke, wo es sich aber dennoch in Schrittgeschwindigkeit weiterbewegte.
Zwei Verkehrsteilnehmer, ein Sattelzugfahrer aus Oberfranken, und ein Audi-Fahrer aus Schwaben, hatten das ganze Geschehen hautnah miterlebt und bemerkt, dass der Unfallverursacher bewusstlos hinter dem Lenkrad zusammengesackt war. Der 27-Jährige setzte sich mit seinem Sattelzug links neben den verunfallten Lkw, um ein evtl. erneutes Überqueren der Fahrstreifen notfalls zu verhindern. Der 26-jährige Audi-Fahrer hielt in einiger Entfernung vor den beiden am Fahrbahnrand an und lief dem noch in Bewegung befindlichen Lkw entgegen. Zusammen schlugen beide Helfer die Seitenscheibe des Sattelzuges ein und brachten diesen durch Betätigen der Feststellbremse zum Stillstand. Anschließend kümmerten sie sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um den bewusstlosen Fahrer.
Noch während der Rettungsaktion kam dieser wieder zu sich und wurde anschließend ins Klinikum Hof verbracht. Allerdings stellte sich dort heraus, dass er vermutlich Drogen konsumierte hatte, da ein entsprechender Schnelltest positiv verlaufen war. Deshalb ordnete der Richter vom Amtsgericht Hof eine Blutentnahme und die Beschlagnahme des Führerscheins an.
Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 75000.--€. Bis zum Abschleppen des verunfallten Lkw waren bis 08.30 Uhr zwei Fahrstreifen gesperrt.
