10.12.2025 – +++ Abstand im Fokus +++
A9/Stammbach.- Eine Abstandsmessung auf der A9 war bei den Beamten der Verkehrspolizei aus Hof am 09.12.2025 auf dem Dienstplan. Neben den Spezialisten der technischen Verkehrsüberwachung zur Bedienung der Messgeräte standen drei Streifenbesatzungen bereit, um Abstandsünder anzuhalten und Verstöße gleich an Ort und Stelle zu ahnden.
47-Mal registrierten die Messgeräte im Zeitraum von 10 Uhr bis 14 Uhr Verstöße, wobei sowohl LKW als auch PKW durch zum Teil massive Unterschreitungen des Mindestabstands negativ auffielen.
Ein Sattelzug aus Rumänien war mit 22 Metern Abstand zum Vorausfahrenden unterwegs, obwohl für den 40-Tonner mindestens 50 Meter obligatorisch gewesen wären. Beamte stoppten den Abstandssünder, einen 63-jährigen Berufskraftfahrer aus Rumänien, der im Anschluss eine Sicherheitsleistung hinterlegte.
Einen Opel mit Kennzeichen aus dem Bereich Neustadt an der Saale zeichneten die Geräte auf, wie er im Abstand von 14 Metern zum Vorausfahrenden unterwegs war. Bei Tempo 141 km/h wären jedoch nach der Faustformel „Halber Tacho“ 70,5 Meter der korrekte Abstand gewesen. Auf den Unterfranken kommen nun drakonische Konsequenzen zu. Sein Bußgeldbescheid enthält neben 320 Euro Geldbuße zwei Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
+++ Kleintransporter viel zu schwer gestoppt +++
A9/Berg.- Durch die wulstig zusammengedrückten Reifen und erheblichen „Tiefgang“ machte ein Kleintransporter aus Polen am 09.12.2025, gegen 16.30 Uhr, eine Streifenbesatzung der Hofer Autobahnpolizei auf sich aufmerksam. Für die erfahrenen Beamten war eine Überladung des 3,5 Tonners keine Frage mehr. Bei einer Überprüfung auf der Waage staunten die Polizisten dann nicht schlecht. Denn der Iveco brachte es hier auf eine Überladung von fast zwei Tonnen oder 52 Prozent. Die Beamten wiesen den Fahrer an, einige Paletten Ladung, bestehend aus Stückgut; bis zum Erreichen des zulässigen Gewichts von 3,5 Tonnen abzuladen. Außerdem leiteten die Polizisten gegen den 31-Jährigen ein Bußgeldverfahren ein.
+++ Fehler beim Überholen führt zu Verkehrsunfall +++
A9/Münchberg.- Auf mindestens 35 Tausend Euro summiert sich der Sachschaden, den ein Verkehrsunfall auf der A9 bei Münchberg am 09.12.2025 hinterlässt. Gegen neun Uhr befuhr ein 62-jähriger Mann aus dem Raum Neu-Ulm mit seinem Volvo den mittleren Fahrstreifen und war in Richtung Berlin unterwegs. Im Zuge eines Überholmanövers scherte der Schwabe nach links aus und übersah dabei den BMW eines 50-Jährigen aus Hessen. Es kam zu einem Auffahrunfall, bei dem besonders der BMW des Hessen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Seinen Frontschaden beziffern die Beamten auf rund 30 Tausend Euro. Verletzt wurde jedoch glücklicherweise niemand. Gegen den 62-jährigen Unfallverursacher leiteten die Polizisten ein Bußgeldverfahren ein.
