14.6.2017 - +++ Schwerer Verkehrsunfall in den frühen Morgenstunden +++
BAB A 72; Gemeinde Trogen; Am Mittwoch, kurz vor 3 Uhr ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der A 72, zwischen dem Autobahndreieck Hochfranken und der Landesgrenze zu Sachsen. Eine 52jährige Frau aus Chemnitz fuhr mit ihrem Citroen Picasso in Richtung Chemnitz. Kurz nach dem Autobahndreieck schrammte der Pkw zuerst an der Mittelleitplanke, dann an der rechten Leitplanke entlang und stieß schließlich ein weiteres Mal in die Mittelleitplanke. Der Citroen kam dann stark beschädigt auf der linken Fahrspur zum Stehen. Zufällig vorbeifahrende Autofahrer hielten an und betätigten den Notruf. Sofort wurden die Verkehrspolizei Hof, Rettungsdienste und die Feuerwehren aus Töpen und Trogen an die Unfallstelle beordert. Die Feuerwehr musste die eingeklemmte und zunächst nicht ansprechbare Fahrerin aus dem Auto befreien. Der Notarzt attestierte bei der Erstversorgung lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde in ein Krankenhaus nach Plauen gebracht. Neben der 52jährigen Fahrerin waren noch zwei junge Frauen in dem Unfallwagen. Eine davon erlitt leichtere Verletzungen, die im Sana-Klinikum Hof versorgt wurden. Die zweite junge Frau hingegen blieb körperlich unverletzt. Der zuständige Staatsanwalt aus Hof machte sich selbst ein Bild an der Unfallstelle und beauftragte zudem einen Sachverständigen mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens. Weshalb die 52jährige die Herrschaft über ihr Fahrzeug verlor, ist bislang unklar. Die Ermittlungen der Hofer Verkehrspolizei gehen in alle Richtungen. Sowohl die Verkehrstüchtigkeit der Fahrerin, der technische Zustand des Fahrzeuges oder auch eine medizinische Ursache werden in die Untersuchungen einbezogen. Der Unfallwagen wurde total beschädigt und mehrere Felder Leitplanke wurden eingedrückt. Insgesamt beläuft sich der entstandene Schaden wohl auf über 20.000 €. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Autobahnmeisterei Rehau die A 72 sperren. Der Verkehr in Richtung Chemnitz wurde am Autobahndreieck Hochfranken auf die A 93 abgeleitet. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinerlei Stauungen.
+++ Böschungsbrand an der Autobahn +++
A 9; Gemeinde Münchberg; Einen Böschungsbrand meldeten Verkehrsteilnehmer am Dienstagnachmittag per Notruf. Auf der A 9, zwischen den Anschlussstellen Hof/West und Münchberg/Nord, war auf Höhe der Ortschaft Schwarzholzwinkel der Grünstreifen zwischen der rechten Leitplanke und dem Wildschutzzaun in Brand geraten. Schwarzer Rauch stieg auf. Die integrierte Leitstelle beorderte die Feuerwehr aus Selbitz zum Brandort. Die Kameradinnen und Kameraden konnten den Brand mit Wasser löschen. Ein in Euro zu beziffernder Sachschaden ist nicht entstanden, eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer bestand zu keiner Zeit. Über die Ursache des Feuers kann nur spekuliert werden.
+++ Fahrer eines Kleintransporters unter Drogeneinfluss +++
A 9; Gemeinde Berg/Rudolfstein; Eine Streifenbesatzung der Hofer Verkehrspolizei wurde am Dienstagmorgen, gegen 10 Uhr, auf der Rastanalage Frankenwald in Fahrtrichtung München auf den Fahrer eines Fiat Ducato aufmerksam. Der 27jährige Pole fuhr mit seinem Transporter an die Tankstelle und nach dem Tankvorgang auf die Parkplätze. Dort kontrollierten ihn die Beamten und bemerkten sehr schnell, dass der junge Mann drogentypische Ausfallerscheinungen zeigte. Ein vor Ort durchgeführter Schnelltest bestätigte den Verdacht. Der Mann musste daraufhin im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und er wird wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
+++ Studentin hatte Gras dabei +++
A 9; Gemeinde Berg/Rudolfstein; Eine 22jährige Studentin aus Berlin war am Dienstag mit einer Mitfahrgelegenheit von Berlin nach München unterwegs. An der Rastanlage Frankenwald gerieten die vier Insassen des Audis in eine Schleierfahndungskontrolle. Dabei fahnden die Beamten der Fahndungsgruppe der Hofer Verkehrspolizei bei der 22jährigen Mitfahrerin eine kleine Menge Marihuana und das dazugehörige „Werkzeug“. Die anderen drei Fahrzeuginsassen wussten davon nichts und konnten deshalb weiterfahren. Die junge Frau musste mit zur Polizeidienststelle nach Hof kommen, von wo aus sie nach Aufnahme einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ihren Weg auch fortsetzen konnte.
+++ Viele Schnellfahrer auf der A 93 ertappt +++
A 93; Selb; Viele Schnellfahrer wurden am Dienstag auf der A 93 bei einer Radarmessung festgestellt. Die Hofer Verkehrspolizei stellte ihr Gerät kurz vor der Einhausung nach der Anschlussstelle Selb/West in Fahrtrichtung Weiden auf. An dieser Stelle ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h durch Verkehrszeichen angeordnet. Innerhalb von vier Messstunden wurden knapp 350 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen. Knapp 230 Autofahrer davon waren sogar so schnell, dass sie eine Anzeige erwartet. 27 davon müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. Der Schnellste war mit über 140 km/h unterwegs.
