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el vpi14.8.2025 - +++ Schwertransporter gestoppt +++

A9/Berg.- Hundert Tonnen schwer war ein Transporter, dem eine Streifenbesatzung der Hofer Verkehrspolizei am 13.08.2025 die Weiterfahrt vorübergehend verbot.

Die Beamtinnen der Schwerverkehrsgruppe erkannten den Sattelzug auf der A9, wie er gegen 11.30 Uhr in Richtung Norden unterwegs war und einen mehrere Hundert Meter langen Stau hinter sich herzog.

Grund genug für die beiden Polizistinnen, den Transport bei nächster Gelegenheit einer eingehenden Kontrolle zu unterziehen. Wie sich hier herausstellte, war der 54-jährige Berufskraftfahrer aus Sachsen mit einem Betonteil für ein Windkraftwerk nach Nordrhein-Westfalen unterwegs.

Den Grund, warum der Transporter einen Stau verursachte, fanden die beiden Beamtinnen schnell heraus, denn der 100-Tonnen Transporter hätte um diese Zeit überhaupt nicht unterwegs sein dürfen. Nicht ohne Grund hatte die Behörde seine erlaubte Fahrtzeit auf die Nachtstunden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr festgelegt.

Die Beamtinnen stellten noch weitere Verstöße gegen den Transportbescheid fest und nahmen eine Anzeige auf. Dem 54-jährigen Berufskraftfahrer erlaubten sie ab 22 Uhr die Weiterfahrt nach Thüringen.

Gegen die verantwortliche Firma leiteten sie ebenfalls ein Verfahren ein, denn dort wollte man sich mit der unerlaubten Fahrt womöglich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

 

+++ Abstand überwacht +++

A9/Stammbach.- Erhebliche Unterschreitungen der vorgeschriebenen Abstände waren bei einer Kontrollaktion der Hofer Verkehrspolizei am 12.08.2025 zu verzeichnen.

Die Messgeräte waren über vier Stunden im Einsatz, wobei 86 Verstöße registriert wurden. Dabei hatten die Beamten LKW und PKW gleichermaßen im Fokus.

Ein Brummifahrer aus Niedersachsen wurde dabei gefilmt, wie er weit unter dem vorgeschriebenen Mindestabstand von 50 Metern auf Autobahnen dem Vorausfahrenden hinterherfuhr. Auf gerade einmal 19 Meter brachte es der Berufskraftfahrer aus Norddeutschland, wofür der Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 80 Euro und einen Punkt in Flensburg vorsieht.

Acht Meter statt 76 Meter hielt ein Porsche Fahrer aus Oberbayern anscheinend für angemessen, als die Kamera auf sein Auto gerichtet war. Bei einer Geschwindigkeit von 152 km/h wäre nach der Faustformel „Halber Tacho“ ein Mindestabstand von 76 Metern einzuhalten gewesen.

Nun bekommt der Mann aus dem Raum Wolfratshausen Post von der Zentralen Bußgeldstelle. 320 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot sind die Konsequenzen für seinen Abstandsverstoß.



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