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el vpi17.6.2025 – +++ Abstände beanstandet +++

A9/Stammbach.- Zahlreiche Verkehrsteilnehmer mussten bei einer Abstandsmessung der Hofer Verkehrspolizei auf der A9 bei Stammbach/LKr Hof am 16.06.2025 beanstandet werden. 113 Bußgeldanzeigen bearbeiten die Beamten nach der vierstündigen Aktion, wobei LKW und PKW gleichermaßen die vorgeschriebenen Mindestabstände unterschritten.

Beispielhaft kann ein Brummi-Fahrer aus dem Raum Eichstätt erwähnt werden, der bei einem für ihn vorgeschriebenen Mindestabstand von 50 Meter zum Vorausfahrenden gerade einmal 26 Meter für angemessen hielt. Für den Verstoß sind eine Geldbuße von 80 Euro und ein Punkt in Flensburg vorgesehen.

Ein 40-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen klebte buchstäblich im Abstand von 12 Metern am vorausfahrenden Auto, obwohl bei einer Geschwindigkeit von 147 km/h, die der Mittelfranke auf dem Tacho seines Audi hatte, nach der Faustformel „Halber Tacho“ ein Mindestabstand von 73,5 Metern zwingend vorgeschrieben gewesen wäre. Der Fehltritt dürfte teuer werden, denn der Bußgeldkatalog sieht dafür neben einem Bußgeld von 320 Euro und zwei Punkten auch ein zweimonatiges Fahrverbot vor. 

 

+++ Zu schnell bergabwärts +++

A9/Berg.- Eilig hatte es am 17.06.2025 kurz nach Mitternacht ein 31-jähriger Trucker aus Polen.

Einer Streife der Autobahnpolizei fiel der 40-Tonner durch die flotte Fahrweise am sogenannten „Saale Abstieg“ auf. Der kurvig und abschüssig verlaufende Abschnitt ins Saaletal ist unter anderem für Schwerverkehrsfahrzeuge auf 60 km/h begrenzt. Die Beamten entschlossen sich, den vermeintlichen Temposünder zu kontrollieren und überprüften dabei auch die digitalen Daten seines Fahrtenschreibers.

Dabei kam heraus, dass der 31-jährige Berufskraftfahrer 34 km/h zu schnell war. Die Beamten nahmen eine Bußgeldanzeige auf. Nachdem der Mann an Ort und Stelle eine Sicherheit hinterlegt hatte, konnte er die Fahrt in Richtung Berlin fortsetzen.

 

+++ Cannabis im Gepäck +++

A9/Berg.- Fahnder der Grenzpolizei aus Hof kontrollierten am 16.06.2025, gegen 17 Uhr,  vier Bauarbeiter aus Polen und mussten einschreiten. Denn einer der vier Männer im Alter zwischen 36-Jahren und 43 Jahren hatte von zuhause Marihuana und Haschisch mitgebracht.

Die Zivilpolizisten durchsuchten das Gepäck der vier Männer und fanden in einer Kaffeedose die Droge, die der Mann offensichtlich für den eigenen Konsum dabeihatte. Die Vier waren vier Stunden zuvor bei Frankfurt/Oder mit einem Kleintransporter nach Deutschland eingereist und machten bei der Kontrolle gerade einen Stopp auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald.

Die Beamten erklärten dem Drogenkonsumenten, dass die Einfuhr auch kleiner Mengen von Cannabis nach Deutschland unter Strafe steht und führten eine Beschlagnahme durch. 

Nach der Aufnahme einer Strafanzeige konnten die vier Männer die Fahrt in Richtung Süddeutschland fortsetzen.



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