21.3.2025 – +++ Fahndungstreffer +++
A9/Berg.- Überprüfungen im Fahndungssystem der Polizei ergaben am 20.03.2025 mehrere Treffer, die von den Autobahnpolizisten aus Hof zu bearbeiten waren.
Gleich zwei Haftbefehle hatte ein 45-jähriger Österreicher mit Wohnsitz im Allgäu offen. Da es sich in beiden Fällen um nicht bezahlte Bußgeldbescheide handelte, konnte der 45-Jährige nach Bezahlung der geforderten Summe von zusammen rund 235 Euro die Fahrt fortsetzen ohne deshalb Bekanntschaft mit „schwedischen Gardinen“ machen zu müssen.
Im Rahmen einer Routinekontrolle befragten die Beamten bei einem 40-jährigen Mann mit Wohnsitz in Berlin den Polizeicomputer. Demnach suchten die Justizbehörden in Lüneburg den Mann, weil sein Aufenthalt dort nicht bekannt ist. Nachdem der 40-jährige den Beamten seine Adresse offenbart hatte, konnte er jedoch die Fahrt fortsetzen.
Zu Ende war die Fahrt indes für einen 47-jährigen aus Berlin, den die Beamten am 21.03.2025 um 03.20 morgens auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald stoppten. Denn bei ihm ergab eine Anfrage im System, dass der VW des Berliners im Auftrag der dortigen Behörde polizeilich stillzulegen ist. Für das Auto wurden wohl schon seit längerer Zeit keine Prämien für die Haftpflichtversicherung bezahlt. Die Beamten entfernten die Siegel von den Kennzeichenschildern und stellten die mitgeführte Zulassungsbescheinigung sicher.
Gegen den Berliner nahmen die Polizisten außerdem eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz auf.
+++ Lenkzeit und Tempo im Fokus +++
A9.- Mehrmals mussten die Autobahnpolizisten aus Hof am 20.03.2025 einschreiten, weil Tempolimits oder die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten von den Brummi-Fahrern nicht eingehalten wurden.
Alleine am sogenannten Saale Abstieg, einem Streckenabschnitt der A9 vor der Landegrenze nach Thüringen, waren fünf Transporter zu beanstanden. Denn auf dem abschüssig und in Kurven verlaufenden Abschnitt in das Saaletal gilt unter anderen für 40-Tonner Tempolimit 60 km/h.
Neben zwei Fahrern aus Deutschland, die mit mehr als 80 km/h den Berg hinunter rauschten, waren Fahrer aus Dänemark, Polen und der Türkei zu schnell unterwegs. Einen voll besetzten Bus aus der Slowakei stoppte eine Streifenbesatzung um 02.30 Uhr morgens, weil er offensichtlich um einiges schneller unterwegs war, als die auch für ihn geltenden 60 km/h.
Der 46-jährige Busfahrer kam bei der Sichtung seiner digitalen Fahrerdaten durch die Polizisten auf 88 km/h und hinterlegte an Ort und Stelle eine Sicherheit von mehreren Hundert Euro.
Einen Fahrerkollegen aus Albanien stoppten die Beamten einige Stunden zuvor bei Münchberg. Der 56-jährige Berufskraftfahrer war mit fünf Passagieren von Berlin in Richtung Albanien unterwegs. Hier ergab eine polizeiliche Überprüfung, dass der Mann geltende Vorschriften über seine Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hat.
Nach der Aufnahme einer Anzeige konnte der 56-Jährige jedoch die Fahrt fortsetzen.