17.1.2025 – +++ Nächtlicher Blitzer auf der A93 +++
A93/Selb. Eine Nachtmessung vom 16.01.2025 auf 17.01.2025 stand auf dem Dienstplan der Verkehrspolizisten aus Hof. Diesmal brachten die Beamten die Gerätschaften auf der A93 bei Selb in einem auf 100 km/h begrenzten Streckenabschnitt in Position.
In der Zeit von 19 Uhr abends bis ein Uhr Früh durchfuhren 1201 Fahrzeuge die Strahlen der Messgeräte. Davon blitzte es in 49 Fällen, weil schneller gefahren wurde als erlaubt. Alle Temposünder waren dabei gleich so viel zu schnell, dass Bußgeldanzeigen erlassen werden müssen.
Sechs Fahrer werden den Führerschein nach dem Fehltritt für mindestens vier Wochen abgeben müssen, weil ein Fahrverbot verhängt wurde. Den sprichwörtlichen Vogel schoss dabei ein 35-Jähriger aus der Oberpfalz ab. Denn er konnte wohl fast 190 km/h auf dem Tacho seines BMW ablesen, als es blitzte.
Dem Fahrer aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach drohen nun eine Geldbuße von sieben Hundert Euro und zwei Punkte in Flensburg. Auf seinen Führerschein muss der Mann demnächst außerdem ein Vierteljahr verzichten.
+++ Casinobesuch endet mit Führerscheinentzug +++
Selb. Dass ja an der Grenze kontrolliert wird, kam einem 20-Jährigen aus dem Landkreis Wunsiedel am 16.01.2025 wohl zu spät in den Sinn. Denn der junge Oberfranke war gerade auf dem Heimweg von Asch/CZ, wo er zusammen mit einem Freund das dortige Kasino besuchte, als er um 23 Uhr mit seinem Toyota bei den Grenzpolizisten aus Hof im deutsch/tschechischen Grenzgebiet bei Selb auflief.
Den Beamten blieb eine deutliche Alkoholfahne bei dem 20-Jährigen nicht verborgen, weshalb er einen Alkohol Test absolvierte. 1,28 Promille stand hier auf der Anzeige, was den jungen Mann als absolut fahruntüchtig qualifizierte. Aus freien Stücken verriet er den Beamten dann noch, dass bei dem Kasinobesuch auch Cannabiskonsum im Spiel war.
Die Polizisten verboten dem 20-Jährigen die Weiterfahrt und ordneten eine Blutentnahme bei ihm an. Außerdem stellten sie seinen Führerschein sicher und leiteten gegen ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein.
Die Heimfahrt trat der Alkohol- und Drogensünder indes im Anschluss mit der Eisenbahn an.