5.9.2024 - +++ Absolut fahruntüchtig +++
A9/Leupoldsgrün.- Zu einer Kontrolle im Rahmen der sogenannten Schleierfahndung entschloss sich eine Streifenbesetzung der Autobahnpolizei aus Hof in den frühen Morgenstunden des 05.09.2024 und musste anschließend einschreiten.
Denn als die Beamten den Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen im Areal eines Parkplatzes der A9 bei Hof gestoppt hatten, kam ihnen deutlich Alkoholgeruch aus dem Fahrzeug entgegen, das mit drei Messebauern aus Polen besetzt war.
Wie sich herausstellte, standen nicht nur die beiden 47 Jahre und 53 Jahre alten Mitfahrer bereits nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss, auch der 24-jährige Fahrer wies laut Feststellung der Beamten eine deutliche Alkoholfahne auf.
Bei einem Alkoholtest um 2.23 Uhr brachte es der 24-Jährige auf 1,34 Promille und war somit per Gesetz absolut fahruntüchtig. Entsprechend war die Fahrt für das Trio an Ort und Stelle beendet und die Beamten ordneten eine Blutentnahme bei dem alkoholisierten Fahrer an.
Ihm wird vom Gericht die Fahrererlaubnis vorläufig entzogen, wofür die Beamten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den Alkoholsünder einleiteten.
Die Firma aus Polen schickte indes einen Ersatzfahrer für den Iveco Kleintransporter auf den Weg.
+++ Schleierfahnder erfolgreich +++
A93/Gattendorf.- Den sprichwörtlich richtigen Riecher hatten Beamte der Autobahnpolizei aus Hof am 04.09.2024 auf der A93. Denn um 8.45 Uhr fiel ihnen auf der Nordfahrbahn ein Honda auf, der eine Kontrolle im Sinne der Schleierfahndung wert schien. Das Auto, besetzt mit zwei Männern, stoppten die Polizisten schließlich auf einem Parkplatz in der Nähe von Hof.
Sie trafen dabei den 32-jährigen Fahrer und seinen 41-jährigen Begleiter in dem Honda an. Die beiden Männer aus Warschau gaben an, auf der Heimfahrt von einer Baustelle in München zu sein. Der Kleinwagen war mit einer größeren Menge Kupferblech beladen, wobei es sich um zusammengefaltete Kupferfensterbleche handeln sollte.
Bei der Befragung nach der Herkunft verstrickte sich das Duo immer mehr in Widersprüche, weshalb der Ermittlungsdienst der Hofer Grenzpolizei den Fall übernahm. Eine Bayern weite Abfrage führte die Beamten schnell zu dem passenden Tatort, denn die Kollegen aus Nabburg berichteten von einem größeren Diebstahl von Kupferblech Handläufen an einer Brücke und schickten Fotos von Vergleichsblechen.
Bei einer weiteren Überprüfung kamen die Polizisten in der Oberpfalz auch auf einen Tankbetrug in Schwarzenfeld, wo das Duo am 03.09.2024 eine Tankstelle um die Tankschuld prellte.
Die Beamten stellten immerhin 121 Kilo Kupferblech sicher und leiteten gegen die beiden Männer ein Strafverfahren ein.