30.8.2024 – +++ Hoher Sachschaden durch Unfallflüchtigen +++
A9/Leupoldsgrün.- Ein bislang nicht bekannter Fahrer eines Sattelzugs mit polnischen Kennzeichen verursachte am 29.08.2024 um 08.40 Uhr einen Verkehrsunfall auf der A9 bei Leupoldsgrün.
Wie die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof in den Bericht notierten, scherte der Sattelzug vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen aus und übersah dabei wohl den Renault eines 66-jährigen Mannes aus Sachsen, der sich gerade auf gleicher Höhe mit ihm befand.
Der Sachse wich nach links aus um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Auf dem linken Fahrstreifen näherte sich jedoch eine 30-jährige Frau aus Berlin mit ihrem Mercedes-Benz, die ihrerseits nicht mehr rechtszeitig bremsen konnte. Es kam zu einer heftigen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen auf dem linken Fahrstreifen.
Dabei wurden die beiden Lenker leicht verletzt und es entstand ein Sachschaden von rund 50 Tausend Euro. Neben zwei Polizeistreifen waren auch die Feuerwehr aus Köditz sowie mehrere Rettungswagen im Einsatz.
Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt indes in Richtung Süden fort, ohne den gesetzlichen Pflichten eines Unfallbeteiligten nachzukommen.
Im Bereich der Unfallstelle musste der gesamte Verkehr in Richtung Süden für eine halbe Stunde komplett gesperrt werden, nachdem eine größere Menge Betriebsstoffe bei den Unfallfahrzeugen ausgelaufen war. Dementsprechend baute sich ein mehrere Kilometer langer Stau auf.
Nun sucht die Verkehrspolizei aus Hof nach Mitteilern, die nähere Angaben zu dem Sattelzug des Unfallverursachers machen können. Entsprechende Hinweise werden unter Tel:: 09281 / 704-803 erbeten.
+++ Abstandsunterschreitungen gefilmt +++
A9/Berg.- Die Einhaltung des Sicherheitsabstands stand bei einer mehrstündigen Kontrollaktion der Verkehrspolizei aus Hof am 29.08.2024 auf der A9 im Vordergrund.
Insgesamt mussten dabei 99 Lenker beanstandet werden, wobei ein Verstoß besondere Erwähnung verdient. Denn gerade einmal zehn Meter zum Vorausfahrenden hielt der Fahrer eines Ferraris aus Sachsen ein, obwohl er mit gemessenen 152 km/h unterwegs war. Nach der Faustregel „Halber Tacho“ hätten es jedoch mindestens 76 Meter Abstand sein müssen.
Entsprechend drakonisch fällt nun die Sanktion aus, die der Bußgeldkatalog vorsieht. Denn neben der Geldbuße von 320 Euro werden zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot für den Sachsen fällig.