14.6.2024 – +++ Nach Reifenplatzer Kontrolle verloren +++
A72 / Feilitzsch. Am Donnerstagmorgen geriet ein Seatfahrer aus der Tschechischen Republik in der Ausfahrt der Anschlussstelle Hof-Töpen infolge eines Reifenplatzers von der Fahrbahn ab und kollidierte in die Schutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls verletzte sich der 30-jährige Mann aus Asch an der Schulter. Er wurde mittels Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert. Der Einschätzung der aufnehmenden Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof nach, entstand am verunfallten Seat und den Einrichtungen der Autobahnmeisterei Sachschaden in Höhe von ca. fünftausend Euro.
+++ Fahrer aus aller Herren Länder beanstandet +++
A 93 / Bärenholz. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Donnerstag auf der Südfahrbahn unter Beteiligung benachbarter Polizeidienststellen und des Zolls eine Großkontrolle auf dem Parkplatz Bärenholz durch. Hierfür wurde der Verkehr durch die Autobahnmeisterei gänzlich auf den Parkplatz aus- bzw. durchgeleitet. Die kontrollierenden Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hof pickten sich einzelne Verkehrsteilnehmer heraus und stellten hierbei eine Vielzahl von Verkehrsdelikten im Bereich des Schwerverkehrs fest.
Der kasachische Fahrer eines Sattelzugs mit deutscher Zulassung konnte keinen gültigen Aufenthaltstitel für Deutschland vorweisen. Vorliegend transportierte er Bananen von Hamburg nach Marktredwitz. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt, beanzeigten den in Polen wohnhaften Kasachen und forderten ihn zur Ausreise auf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof musste er zudem eine Sicherheitsleistung in Höhe von eintausend Euro vor Ort hinterlegen. Ein Ersatzfahrer kam vor Ort um die Auslieferung der Bananen zu übernehmen.
Weiter beanstandeten die versierten Gendarmen usbekische und tadschikische Kraftfahrer bzw. deren Unternehmen. Beide waren auf Sattelzügen mit litauischer Zulassung im Einsatz. Nach Auswertung der Kontrollgeräte wurde bekannt, dass sie seit mehreren Wochen nicht mehr zu Hause bzw. an ihren Unternehmenssitz zurückgekehrt waren.
Der Fahrer eines polnischen Kleintransporters sicherte seine Ladung nicht ordentlich. Zudem war der Klein-Lkw um knapp 20 % überladen. Der Kraftfahrer aus Warschau musste hierfür ebenfalls eine ordentliche Summe Bargeld als Sicherheitsleistung hinterlegen. Zudem unterbanden die Beamten auch ihm die Weiterfahrt.
Die Teambesatzung eines spanischen 40-Tonners war im Vorfeld der Kontrolle mit Geschwindigkeitsspitzen bis zu 106 KM/H bei erlaubten 80 KM/H auf der Bundesautobahn unterwegs. Beide spanischen Fahrer hinterlegten noch an der Kontrollstelle für die zu erwartende Geldbuße jeweils knapp 170.- Euro als Sicherheit.
+++ Betrunkenen Lkw-Fahrer gestoppt +++
A 9 / Leupoldsgrün. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof leitete am Donnerstagnachmittag einen polnischen Sattelzug in den Parkplatz Lipperts zur Kontrolle aus. Zuvor fuhr besagter 40-Tonner in Schlangenlinien auf der Autobahn in Richtung Berlin. Beim Einfahren in den Parkplatz touchierte dieser dann noch einen dort ordentlich parkenden Gliederzug mit deutscher Zulassung und beschädigte diesen leicht. Ein dann beim russischen Kraftfahrer aus Weißrussland durchgeführter Alkotest ergab den stolzen Wert in Höhe von 2,4 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof den Führerschein zur Eintragung eines Sperrvermerks sicher. Ein Ersatzfahrer kam am Folgetag und übernahm den Sattelzug.
+++ Ungebremst in die Schutzplanke +++
A 93 / Marktredwitz. Ein Fordfahrer aus dem Landkreis Wunsiedel erlitt wohl eine kurze Ohnmacht als er die Südfahrbahn im Bereich Marktredwitz befuhr. Hierauf geriet er ungebremst von der Fahrbahn ab gegen die rechte Schutzplanke. Diese wurde aus ihrer Verankerung gerissen. Für den verunfallten Ford musste ein Abschleppdienst zur Bergung vor Ort kommen. Der Fahrer des Fords zog sich Verletzungen der leichteren Art zu und wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden am verunfallten Pkw und den Einrichtungen der Autobahnmeisterei schätzt die aufnehmende Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf ca. 15 Tausend Euro.
+++ Sattelzug fährt nach Unfall einfach weiter - Polizei sucht Zeugen +++
A 9 / Münchberg. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, gegen 02.30 Uhr, zog ein in Richtung München fahrender Sattelzug von der rechten auf die mittlere Spur aus und übersah hierbei den bereits auf gleicher Höhe befindlichen Audi A4 mit Landauer Kennzeichen. Während der Sattelzug einfach weiterfuhr, blieb der Audi in der Folge beschädigt auf der Standspur liegen. Der 20-jährige Audifahrer aus Niederbayern blieb unverletzt. Aufschrift und Kennzeichen vom flüchtigen Sattelzug konnte sich der junge Mann nicht merken. Die den Unfall aufnehmenden Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hof schätzen den Schaden am Audi auf ca. zehntausend Euro. Zeugen zum Unfall melden sich bitte bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter Tel. 09281/704-803.