3.1.2024 – +++ Niesattacke endet im Straßengraben +++
A9/Selbitz.- Zu einem 40-Tonner im Straßengraben der A72 bei Selbitz/LKr Hof wurde die Streife der Autobahnpolizei aus Hof am 03.01.2024 gegen zwei Uhr morgens gerufen.
Wie sich herausstellte, war der 39-jährige Fahrer des Transporters aus Bamberg auf der A72 unterwegs gewesen und wollte am Autobahndreieck Bayerisches Vogtland auf die A9 auffahren, als den Berufskraftfahrer eine heftige Niesattacke überkam.
Das Gefährt kam dabei immer weiter nach links und blieb kurz darauf im Grünstreifen außerhalb der Fahrbahn stehen. Wie festzustellen war, wurde dabei die Ölwanne der Zugmaschine in Mitleidenschaft gezogen, weshalb die Autobahnmeisterei und das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen werden mussten.
Der Unglücksfahrer selbst blieb unverletzt, jedoch entstand nach Schätzung rund 17 Tausend Euro Sachschaden. Für die Bergung des Sattelzugs wurde ein Abschleppfahrzeug angefordert.
+++ Schwerer Unfall auf der A9 +++
A9/Berg.- Einen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst löste ein Verkehrsunfall am 02.01.2024 auf der A9 bei Berg/LKr Hof aus.
Nach Feststellungen der Beamten von der Autobahnpolizei aus Hof war ein Renault mit Kennzeichen aus dem Raum Berlin auf nasser Fahrbahn in Richtung München gegen 14.35 Uhr außer Kontrolle geraten und im Schleudern mehrfach mit den Leitplanken kollidiert.
Die beiden Insassen, bestehend aus dem 22-jährigen Fahrer und einem dreijährigen Mädchen beide aus Baden-Württemberg, wurden bei dem Verkehrsunfall verletzt. Während das Kleinkind, welches vorschriftsmäßig im Kindersitz gesichert war, mit leichten Blessuren davonkam, musste der Fahrer schwer verletzt von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden.
Die Fahrbahn in Richtung Süden war anfangs komplett blockiert. Nach ersten Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, konnten die Beamten eine Fahrspur von drei wieder freigeben.
Dem Unfallfahrzeug attestierten die Beamten indes nur noch Schrottwert und beziffern den Sachschaden auf rund 20 Tausend Euro.
Dem Unglücksfahrer droht nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Bereits in den Vormittagsstunden hatten sich weitere drei ähnlich gelagerte Verkehrsunfälle auf den hochfränkischen Autobahnen ereignet, wobei eine Person leicht verletzt wurde und rund hundert Tausend Euro Sachschaden entstanden. Ursache war auch hier die dem schlechten Wetter nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen.