23.12.2023 – +++ Nichtangepasste Geschwindigkeit führt zu Unfällen +++
A93/Trogen: Am gestrigen Freitagmorgen befuhr ein 30jähriger mit seinem Pkw Mercedes die A93 in Richtung Norden. Die Fahrbahn war winterglatt und der junge Mann hatte eine zu hohe Geschwindigkeit für diese Straßenverhältnisse gewählt. Hierdurch geriet sein Pkw ins Schleudern und krachte mehrfach in die Mittelschutzplanke und blieb schließlich auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Fahrer wurde bei dem Unfall zum Glück nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzung der Polizeibeamten vor Ort auf ca. 16.000,- Euro.
Der junge Mann muss nun mit einem Bußgeld und Punkten in Verkehrszentralregister rechnen.
Am Pkw waren ordnungsgemäß Winterreifen montiert.
A9/Stammbach: Zu einem weiteren Unfall wegen nicht angepasster Geschwindigkeit kam es dann am früheren Freitagabend auf der A9 bei Stammbach in Richtung München.
Hier befuhr ein 24jähriger mit seinem gemieteten BMW die mittlere von drei möglichen Fahrspuren. Auch hier waren die Straßenverhältnisse winterlich und nass. Aufgrund seiner zu hoch gewählten Geschwindigkeit geriet sein Fahrzeug ins Schleudern und drehte sich. Anschließend kollidierte er mit der Außenschutzplanke und blieb danach nicht mehr fahrbereit zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen liegen.
Es gab eine kurzfristige Vollsperrung Richtung München. Hier wurde die Verkehrspolizei durch starke Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Münchberg unterstützt. Diese übernahm anschließend auch die Absperrung der beiden rechten Fahrstreifen, sodass der Verkehr im Anschluss einspurig an der Unfallstelle vorbeifahren konnte.
Der Fahrer des Pkw BMW blieb ebenfalls unverletzt. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt ca. 35.000,- Euro.
Auch hier waren Winterreifen am Pkw montiert.
Auch den 24jährigen erwarten ein Bußgeld und Punkte .
+++ Unachtsamkeit führt zu erheblichen Schäden +++
A9/Gefrees: Am späten Freitagnachmittag kam es im Bereich Gefrees auf der A9 in Richtung Norden zu einem Auffahrer mit mehreren beteiligten Pkw.
Insgesamt waren 5 Fahrzeuge beteiligt. Ein 53jähriger befuhr die linke Fahrspur und erkannte die verkehrsbedingten Bremsmanöver der anderen Verkehrsteilnehmer vor ihm zu spät. Daraufhin fuhr er auf zwei Pkw vor ihm auf. Hierbei ist anzumerken, dass einer der beiden vorderen Pkw noch auf die mittlere Spur wechselte. Insgesamt war der Anstoß so heftig, dass sowohl der linksfahrende Pkw vor dem 53jährigen, als auch der auf die mittlere Spur wechselnde Pkw auf die jeweiligen vorderen Pkw aufgeschoben wurden. Durch einen der angestoßenen Pkw wurde noch ein weiteres Fahrzeug davor angefahren.
Alle Fahrzeuge konnten auf den Seitenstreifen und die rechte Fahrspur verbracht werden. Diese war dann für Reinigungs- und Bergungsarbeiten insgesamt eineinhalb Stunden gesperrt.
Alle Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Den Schaden schätzen die aufnehmenden Beamten auf ca. 17.000,- Euro.
Im weiteren Verlauf der Stauung kam es zu einem weiteren Auffahrer ohne Verletzte. Hier beläuft sich der Schaden auf ca. 2000,- Euro.
Die Verkehrspolizeiinspektion Hof bitte alle Verkehrsteilnehmer immer mit besonderer Sorgfalt und Achtsamkeit am Verkehr teilzunehmen. Auch sollte jeder seine Geschwindigkeit den jahreszeitlich bedingten Witterungsverhältnissen entsprechend anpassen. So kommt jeder sicher an sein Ziel.