21.12.2023 – +++ Unter Drogen am Steuer +++
A9/Leupoldsgrün.- Routinemäßig kontrollierte eine Streife der Autobahnpolizei aus Hof am 21.12.2023 in den frühen Morgenstunden einen PKW mit polnischen Kennzeichen und musste einschreiten.
Bei der Überprüfung, die auf dem Gelände eines Parkplatzes der A9 bei Hof stattfand, trafen die Beamten einen Audi mit laufendem Motor an, in dem ein 27-jähriger Mann aus Polen saß.
Die Polizisten entschlossen sich zu einer Durchsuchung des Autos und stießen auf ein kleines Behältnis mit Überresten von Marihuana. Grund genug, den 27-Jährigen nach kürzlichen Konsum der Droge zu befragen. Freimütig räumte er ein am Vortag Marihuana geraucht zu haben und auch der Fahrer des Audi zu sein.
Die Folge war, dass die Polizisten eine Blutentnahme bei dem Drogenkonsumenten anordneten und ihm die Weiterfahrt vorläufig verboten.
Außerdem nahmen die Gesetzeshüter eine Anzeige gegen ihn auf.
+++ Verkehrsbehinderungen nach Auffahrunfall +++
A9/Münchberg.- Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A9 bei Münchberg wurden mehrere Streifen der Autobahnpolizei aus Hof am 20.12.2023 um kurz nach 21 Uhr beordert.
An der Unfallstelle in südlicher Fahrtrichtung der A9 eingetroffen, trafen die Beamten einen Mercedes-Kleintransporter mit einem massiven Heckschaden sowie einen Sattelzug mit einem nicht minderen Frontschaden auf dem rechten Fahrstreifen an. Nach dem ersten Eindruck hatte sich ein Auffahrunfall ereignet.
Weitere Ermittlungen am Unfallort erbrachten den Unfallablauf. Demnach stand der 50-jährige Fahrer des Kleintransporters aus Mittelfranken zunächst auf dem Standstreifen, fuhr los und wechselte auf den rechten Fahrstreifen, wo er kurzzeitig mit niedriger Geschwindigkeit unterwegs war.
Zwischenzeitlich hatte sich der Sattelzug aus Polen, der von 45-jährigen Berufskraftfahrer gesteuert wurde, dem Kleintransporter genähert. In einer Kurve wurde dieser jedoch ohne ersichtlichen Grund voll abgebremst. Der Fahrer des Sattelzugs leitete ebenfalls noch in letzter Sekunde eine Vollbremsung ein, konnte aber eine heftige Karambolage nicht mehr vermeiden.
Die beiden Unfallfahrzeuge blieben anschließend am rechten Fahrstreifen stehen und blockierten diesen. Die Fahrer wurden nicht verletzt, jedoch entstand Sachschaden von geschätzten 50 Tausend Euro. Kurzzeitig musste die Richtungsfahrbahn München komplett gesperrt werden, was zu einem Kilometer langen Stau führte.
Für die Bergungs- und Aufräumungsarbeiten waren weiterhin der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt, bis gegen Mitternacht der Verkehr wieder ungehindert fließen konnte.
Nach bisherigen Ermittlungen dürfte eine medizinische Ursache hinter dem unerklärlichen Bremsmanöver des Kleintransporter Fahrers gesteckt haben.
An der Unfallstelle waren neben zwei Polizeistreifen noch Helfer der Freiwilligen Feuerwehr aus Münchberg, sowie ein Rettungswagen des Roten Kreuzes eingesetzt.
Zur weiteren Aufklärung leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren gegen den Unfallverursacher ein.