4.12.2023 – +++ Fahrt am Parkplatz zu Ende +++

A9/Berg.- Im Rahmen der sogenannten Schleierfahndung kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei aus Hof am 03.12.2023, gegen 22.35 Uhr, einen Kleintransporter mit rumänischen Kennzeichen auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald.

Der 49-jährige Fahrer händigte den Beamten seinen rumänischen Führerschein aus. Routinemäßig überprüften die Polizisten den Mann im polizeilichen Fahndungssystem, wobei sich herausstellte, dass dem Mann in der Vergangenheit von einem Gericht in Norddeutschland das Recht aberkannt wurde, von seinem rumänischen Führerschein in Deutschland Gebrauch zu machen.

Somit hätte der 49-Jährige in Deutschland mit dem Sprinter nicht fahren dürfen. Die Beamten untersagten dem Mann an Ort und Stelle die Weiterfahrt und nahmen eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn auf.

+++ Unter Drogen am Steuer +++

A9/Bindlach-Berg.- Mit sechs Mitfahrerinnen im Alter zwischen 35 Jahren und 66 Jahren war ein 40-jähriger Kraftfahrer aus Polen am 03.12.2023 auf der A9 bei Bindlach in Richtung Berlin unterwegs gewesen.

Gegen 15 Uhr verlor der Mann kurzzeitig die Kontrolle über den Renault Kleinbus und fuhr in einem Baustellenbereich mehrere Warnbaken um. Ohne anzuhalten oder sonst seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen, fuhr der 40-Jährige in Richtung Berlin weiter, was wohl auf wenig Begeisterung bei seinen polnischen Insassinnen stieß.

Nach über 50 Kilometer Strecke konnten die Frauen den Fahrer an der Rastanlage Frankenwald zum Anhalten bewegen. Bei dem sodann abgesetzten Notruf äußerte die Frau den Verdacht, dass der Fahrer auch unter Drogen stehen könnte.

Tatsächlich erwies sich der 40-Jährige bei einem Drogentest durch die heraneilende Streife der Autobahnpolizei aus Hof als fahruntüchtig. Der Test schlug nämlich gleich auf drei unterschiedliche Drogen an.

Für den Drogenkonsumenten war die Fahrt an Ort und Stelle beendet. Die Polizisten ordneten eine Blutentnahme an und leiteten ein Strafverfahren wegen mehrerer Delikte gegen den Mann ein.

Seine sechs Passagiere mussten indes in Polen einen Ersatzfahrer organisieren.

+++ Gefälschten Führerschein beschlagnahmt +++

Selb/LKr Wunsiedel.- Beamte der Grenzpolizei aus Hof führten am 03.12.2023 stationäre Grenzkontrollen auf der Staatsstraße 2179 bei Wildenau durch. Gegen 15.50 Uhr stoppten die Schleierfahnder einen Mazda mit polnischen Kennzeichen, der von Tschechien nach Deutschland eingereist war. Am Steuer trafen die Beamten einen 19-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen an, der ihnen einen ukrainischen Führerschein vorzeigte. Die erfahrenen „Grenzer“ brauchten jedoch nicht lange, um das Dokument als Totalfälschung zu entlarven.

Dem jungen Ukrainer mit Wohnsitz in Chemnitz erwartet nun ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Nachdem die Beamten alle polizeilichen Maßnahmen erledigt hatte, mussten sich der 19-Jährige sowie seine drei jugendlichen Begleiter einen Ersatzfahrer organisieren.