23.10.2023 – +++ Kollision mit der Leitplanke am frühen Morgen +++
A9/Berg.- Zu einem Verkehrsunfall auf der A9 bei Berg/LKr. Hof wurden die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof am 23.10.2023 kurz nach 04.30 Uhr gerufen. Am Ort des Geschehens eingetroffen, fanden die Beamten einen ziemlich demolierten Skoda mit Kennzeichen aus dem Bereich Gera sowie eine stark eingedellte Leitplanke vor.
Der Rettungsdienst befand sich bereits vor Ort und kümmerte sich um die Fahrzeuginsassen. Wie sich bei den Befragungen durch die Beamten herausstellte, war der 68-jährige Fahrer mit seiner 50-jährigen Ehefrau auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Berlin unterwegs gewesen, als das Fahrzeug außer Kontrolle geriet und mehrfach gegen die Leitplanken schleuderte, bevor es schließlich am rechten Fahrbahnrand zum Stehen kam.
Hinsichtlich der Unfallursache ermitteln die Beamten derzeit noch. Jedoch musste die 50-jährige Thüringerin von der Feuerwehr Selbitz aus dem Wrack geborgen werden, bevor der Notarzt die Frau behandeln konnte.
Zusammenfassend beziffern die Beamten den Sachschaden auf rund 20 Tausend Euro. Der Fahrer blieb unverletzt, seine Ehefrau lieferten die Sanitäter mit Verdacht auf eine Knochenfraktur in das Klinikum in Naila ein.
+++ Messung auf der A93 ernüchternd +++
A93/Selb.- Mehr als jeder Zehnte war bei einer Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei aus Hof am 22.10.2023 zu schnell unterwegs.
Die Beamten hatten die Gerätschaften in einem auf 80 km/h beschränkten Streckenabschnitt bei Selb für eine fünf-stündige Messung während des Nachmittags in Position gebracht. Dabei durchfuhren 3899 Fahrzeuge die Strahlen, wobei es 453-mal blitzte, weil die Fahrer teilweise erheblich schneller unterwegs waren, als maximal erlaubt.
Denn bei keinem der 453 Temposünder reichte noch eine Verwarnung aus. Anstatt dessen müssen alle nun mit einer Anzeige rechnen, die ein Bußgeld sowie mindestens einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen wird.
In 18 Fällen werden laut Bußgeldkatalog auch Fahrverbote angeordnet werden. So auch bei einem 40-jährigen Skoda Fahrer, der wohl mehr als 140 km/h auf seinem Tacho hatte, als es blitzte.
+++ Drogen bei Kontrollen festgestellt +++
A9/Berg.- Mehrfach mussten die Fahnder der Hofer Verkehrspolizei bei Kontrollen auf der A9 am Sonntagnachmittag einschreiten.
So zeigte am 22.10.2023 um 16.40 Uhr ein 24-jähriger BMW-Fahrer aus Polen bei einer Überprüfung typische Anzeichen für kürzlichen Drogenkonsum. Der Verdacht erhärtete sich durch einen Drogentest, den der Mann absolvierte. Der Teststreifen zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain an, weshalb die Beamten eine Blutentnahme anordneten. Die Weiterfahrt untersagten die Polizisten dem Drogenkonsumenten. Nach der Aufnahme einer Anzeige gegen den 24-Jährigen konnte jedoch der 30-jährige Begleiter das Steuer des BMW für die Weiterfahrt in Richtung Süddeutschland übernehmen.
Bei einem 34-jährigen Mitglied eines Bautrupps aus Polen beschlagnahmten die Beamten um 17.35 Uhr eine kleine Menge Marihuana. Der Mann hatte die Droge im Geldbeutel dabei.
Nach der Aufnahme einer Strafanzeige auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald konnten die vier Bauarbeiter die Fahrt in Richtung Schwaben fortsetzen.
Ohne gültige Fahrerlaubnis war um 21 Uhr ein ebenfalls polnischer Fahrer eines VW unterwegs. Den Beamten konnte der 35-Jährige zwar seinen polnischen Führerschein vorzeigen. Ein Datenabgleich im Polizeicomputer ergab jedoch, dass der Führerschein von den polnischen Behörden für ungültig erklärt wurde, womit dem Mann schon eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sicher war.
Zusätzlich warfen die Fahnder noch einen Blick in das Gepäck des Mannes und seines 42-jährigen Begleiters. Dabei beschlagnahmten die Beamten bei Beiden nochmals je kleine Mengen Marihuana.
Den vorläufigen Abschluss machte ein 28-Jähriger, der mit seinen drei Kollegen um 21.30 Uhr von Niedersachsen in Richtung Süddeutschland unterwegs war. Knapp fünf Gramm übergab der Mann dem Fahnder, nachdem dieser angefangen hatten, die Jacke des Mannes zu durchsuchen.
Gegen die Drogenbesitzer leiteten die Beamten jeweils ein Verfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ein.