7.8.2023 – +++ Viele Fahrverbote auf der A93 +++
A93/Selb.- Ernüchternd war die Bilanz einer fünfstündigen Geschwindigkeitskontrolle der Hofer Verkehrspolizei am 06.08.2023 auf der A93.
Denn trotz aller Mahnungen war in dem auf 80 km/h begrenzten Abschnitt bei Selb fast jedes siebte der 4525 gemessenen Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Sämtliche Verstöße bewegen sich zudem im Bereich einer Anzeige, was bedeutet, dass 584 Temposünder nun Post von der Zentralen Bußgeldstelle bekommen werden.
Neben Bußgeldern sowie einem Punkt in Flensburg erwartet 21 Raser zudem ein Fahrverbot von mindestens einem Monat. Mit einer Überschreitung von 61 km/h hält hier ein 45-jähriger Fahrer eines Toyota aus Brandenburg den traurigen Tagesrekord.
Für den Fehltritt werden allerdings nun 600 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von zwei Monaten bei dem Brandenburger fällig.
+++ Unfallflucht geklärt +++
A9/Leupoldsgrün.- Von der A72 kam der Skoda eines 41-Jährigen aus Baden-Württemberg am 07.08.2023, als es am Autobahndreieck Bayerisches Vogtland zu einem Verkehrsunfall kam.
Im Einfahrtsbereich der A72 in die A9 in Richtung Nürnberg geriet der Skoda kurz nach drei Uhr morgens auf regennasser Fahrbahn außer Kontrolle und kollidierte, bereits auf der A9 befindlich, mit der Mittelleitplanke.
Ebenfalls auf der A9 in gleicher Richtung waren zu diesem Zeitpunkt der Kleintransporter eines 61-Jährigen aus Sachsen-Anhalt sowie dahinter der VW eines 54-jährigen Thüringers unterwegs.
Der 61-Jährige erkannte das Unfallgeschehen unmittelbar vor sich und bremste ab. Der hinter ihm befindliche Thüringer fuhr ihm jedoch auf und verursachte erheblichen Sachschaden in Höhe von rund 35 Tausend Euro. Verletzt wurde indes niemand bei dem Auffahrunfall.
Der 41-Jährige Unfallfahrer setzt die Fahrt nach der Kollision mit der Leitplanke indes fort.
Die an die Unfallstelle beorderten Beamten der Autobahnpolizei aus Hof leiteten eine Fahndung nach dem zunächst unbekannten Unfallflüchtigen ein. Ein Anruf eines Abschleppunternehmens brachte Licht in die Angelegenheit. Denn von dort wurde mitgeteilt, dass soeben ein Skoda mit einem frischen Unfallschaden zum Firmengelände abtransportiert wurde.
Die Beamten konnten dort den gesuchten Unfallflüchtigen antreffen, der ebenfalls unverletzt war. Er räumte gegenüber den Beamten den Sachverhalt ein. Neben einem Schaden von 15 Tausend Euro an seinem Skoda ist nun auch eine Strafanzeige wegen „unerlaubten Entfernens vom Unfallort“ eine Konsequenz für den Unfallfahrer.