7.6.2023 – +++ Ohne Führerschein erwischt +++
A9/Berg.- Auf dem Weg von Nürnberg nach Hamburg waren am 06.06.2023 zwei Männer, als um 12 Uhr eine Streife der Grenzpolizei aus Hof ihren Peugeot mit polnischen Kennzeichen für eine Kontrolle im Gelände der Rastanlage Frankenwald stoppte.
Routinemäßig fragten die Fahnder den 43-jährigen Fahrer nach dem Führerschein. Den konnte der Mann aber nicht vorzeigen. Die Beamten stellten am Polizeicomputer eine Anfrage bei den polnischen Behörden und erfuhren, dass keine Fahrerlaubnis für den Mann dort registriert ist.
Kleinlaut musste der 43-Jährige bei den Beamten einräumen, dass die polnischen Behörden Recht haben. Somit war dem Führerscheinlosen eine Anzeige durch die Beamten sicher. Selbstverständlich war die Fahrt an Ort und Stelle für ihn beendet. Doch auch sein 42-jähriger Kollege konnte nicht mit einem Führerschein aufwarten, weshalb die Fahrt nach Hamburg für das Duo am Parkplatz neben der A9 ein vorläufiges Ende nahm.
+++ Bus zu schnell am Berg +++
A9/Berg.- Auf der A9 in Richtung Berlin ging die Fahrt eines mit 21 Fahrgästen besetzten Reisebusses aus dem Raum Rosenheim am 06.06.2023. Am sogenannten „Saaleabstieg“ gegen neun Uhr morgens angekommen, hätte der 63-jährige Fahrer den Bus abbremsen müssen.
Denn auf dem kurvig und abschüssig verlaufenden Streckenabschnitt der A9 vor der Landesgrenze gilt unter anderem für „Kraftomnibusse“ das Tempolimit 60 km/h. Dass der Bus jedoch um einiges schneller fuhr, fiel einer Streife der Autobahnpolizei aus Hof auf.
Die Beamten stoppten den Bus und überprüften die digitalen Daten des Fahrtenschreibers, wobei herauskam, dass der 63-jährige Oberbayer mit mehr als 100 km/h den Berg hinuntergefahren ist.
Die Polizisten nahmen eine Anzeige gegen den Mann auf. Dass sein Bus mit Fahrgästen besetzt war, wirkt sich nach dem Bußgeldkatalog indes strafverschärfend aus.
Somit schlägt die Temposünde des Berufskraftfahrers mit 700 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg sowie einem Fahrverbot von zwei Monaten zu Buche.