4.5.2023- +++ Marihuana beschlagnahmt +++
A9/Berg.- In die Schweiz ging die Fahrt für drei Thüringer am 03.05.2023, als eine Streife der Grenzpolizei den Mercedes-Kleintransporter der Drei auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald gegen halb sechs Uhr nachmittags stoppte.
Routinemäßig durchsuchten die Fahnder das Gepäck der Arbeitskollegen im Alter von 22, 35 und 44 Jahren.
Beim 44-Jährigen wurde eine Beamtin schließlich fündig. In einem Koffer tauchte eine Plastikdose mit einer kleinen Menge Marihuana auf. Nach der Beschlagnahme und Aufnahme einer Anzeige gegen den Drogenbesitzer konnte das Trio die Fahrt in Richtung Schweiz fortsetzen.
Bereits zwei Stunden zuvor, um 15.30 Uhr, kam es bei einer Kontrolle durch die Fahnder zu einer ähnlichen Situation auf dem Rastanlagengelände. Hier fanden die Polizisten im Verlauf der Durchsuchung eine kleine Menge Marihuana im Kulturbeutel eines 25-Jährigen aus dem Raum Magdeburg.
+++ Viele zu schnell auf der A9 +++
A9/Berg.- Auf maximal 100 km/h ist die Geschwindigkeit auf der A9 im Streckenabschnitt nach der Landesgrenze Thüringen in Richtung Nürnberg begrenzt. Dass sich jedoch viele Fahrer nicht an das Tempolimit halten, zeigte sich bei einer Langzeitmessung der Verkehrspolizei Hof. Denn im Zeitraum von rund 45 Stunden zwischen dem 01.05.2023 und dem 03.05.2023 blitzte es 1253-mal.
Rund 35 000 Fahrzeuge wurden in dem Zeitraum gemessen, wobei nun 597 Fahrer mit einer Bußgeldanzeige rechnen müssen und 656 Temposünder noch mit einem Verwarnungsgeld davonkommen werden.
19 Fahrverbote müssen verhängt werden, so auch bei einem 35-jährigen Opel-Fahrer aus dem Raum Kulmbach. Er hatte bei Tempolimit 100 km/h wohl mindestens 180 km/h auf dem Tacho seines Opels, als es blitzte.
Die Konsequenzen für den Oberfranken sind drakonisch. Ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot sieht der Bußgeldkatalog für derartige „Fehltritte“ vor.
+++ Nach Unfall ohne Führerschein +++
A9/Leupoldsgrün.- Zu einem Verkehrsunfall auf der A9 wurde eine Streife der Autobahnpolizei Hof am 03.05.2023 in den Morgenstunden gerufen. Die Beamten stellten an der Unfallstelle fest, dass ein 55-jähriger Berufskraftfahrer aus der Tschechischen Republik am Autobahndreieck „Bayerisches Vogtland“ gegen 7.20 Uhr beim Spurwechsel den rechts neben seinem LKW-Gespann im „Toten Winkel“ fahrenden Opel eines 41-Jährigen aus dem Raum Leipzig rammte.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, jedoch beläuft sich der Sachschaden auf 27 Tausend Euro.
Die Fahrt für den 55-Jährigen war indes an Ort und Stelle beendet. Denn bei einer Überprüfung im Polizeicomputer kam heraus, dass für seinen tschechischen Führerschein vom Gericht 2021 eine Sperre wegen eines Verkehrsdelikts verhängt wurde. Er hätte somit die Fahrt in Deutschland nicht durchführen dürfen.
Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und ordneten eine Sicherheitsleistung wegen eines Fahrens ohne Fahrerlaubnis an.