11.4.2023- +++ Grenzpolizeigruppe stellt Marihuana bei Reisenden sicher +++
BAB A 9, Gemeindebereiche Selbitz/Leupoldsgrün; Zivilfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe kontrollierten am Ostermontag mehrere Fahrzeuge samt Insassen auf den Hochfränkischen Autobahnen und stellten mehrmals Rauschgift sicher.
Um 15.45 Uhr stoppten die Beamten auf der A 9, kurz vor der Anschlussstelle Naila/Selbitz in Fahrtrichtung Berlin einen Ford Focus mit Berliner Zulassung. In dem Pkw waren fünf Personen unterwegs, die sich im Rahmen einer Mitfahrgelegenheit zusammengefunden hatten. Bei der Durchsuchung des Ford fanden die Polizisten in der Ablage der Fahrertür eine Bauchtasche, in welcher sich drei fertig gedrehte Joints befanden. Ein 34jähriger Mann aus Berlin gab den Besitz des Rauschmittels zu. Die Sicherstellung des Marihuanas und die Aufnahme einer Strafanzeige gegen ihn waren notwendig. Im Anschluss an die Protokollaufnahme konnte die Gruppe ihre Reise Richtung Berlin fortsetzen.
Um 16.30 Uhr stoppten die Fahnder einen Mercedes Sprinter, in dem insgesamt sechs Männer im Alter zwischen 30 und 41 Jahren in Richtung Berlin unterwegs waren. Bei vier der sechs Männer fanden die Polizisten in ihrem Reisegepäck unterschiedliche kleinere Mengen an Marihuana. Zudem förderten die Beamten bei der Durchsuchung des Kleintransporters noch weitere Portionen Rauschgift und auch einen Kaugummi, der den Wirkstoff THC beinhaltete, zutage. Das diese Tütchen und der Kaugummi nun keinem der sechs Personen gehören sollte, mussten die Männer alle als Beschuldigte wegen des Besitzes von illegalen Rauschmitteln geführt werden. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass die Gruppe als Musikband mit ihrem Tourbus auf dem Weg zu einem Konzert in die Bundeshauptstadt unterwegs war. Nach Sicherstellung der verbotenen Substanzen und Protokollaufnahme aller Verstöße konnte das Sextett seine Fahrt in Richtung Berlin fortsetzen.
+++ Verkehrspolizei sucht Zeugen eines Verkehrsunfalles +++
BAB A 9, Gemeinde Leupoldsgrün; Am Ostermontag, um 16.15 Uhr wurde die Hofer Verkehrspolizei zur Unfallaufnahme auf die A 9 gerufen. Eine 42jährige Frau aus Dänemark war mit ihrem Opel Crossland auf der A 9 in Fahrtrichtung Berlin unterwegs. Kurz vor dem Autobahndreieck Bayerisches Vogtland fuhr sie auf der mittleren von drei Fahrspuren. Ihr Beifahrer, ein 54jähriger italienischer Staatsbürger gab gegenüber den Verkehrspolizisten zu Protokoll, dass sie plötzlich auf dem linken Fahrtstreifen von einem Pkw mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholt wurden und dieser Pkw so knapp vor ihrem Opel nach rechts zog, dass es zu einer Kollision kam. Offenbar wollte die Fahrerin des überholenden Fahrzeuges am Autobahndreieck auf die A 72 in Richtung Chemnitz wechseln, wobei es zu dem Unfall kam, bei dem ein Sachschaden in Höhe von mindestens 12.000 € entstand. Nachdem beide Unfallfahrzeuge am Standsteifen angehalten und die Fahrer die Polizei verständigt hatten, erfolgte auf der A 72, an der Anschlussstelle Hof/Nord, die Unfallaufnahme durch eine Streife der Verkehrspolizei. Den Beamten gegenüber schilderten die beiden Beteiligten hierbei unterschiedliche Versionen des Unfallherganges, weshalb die Verkehrspolizei nun zur Aufklärung des Sachverhaltes Zeugen zu dem Unfallgeschehen sucht. Wer den Unfall beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der VPI Hof unter der Telefonnummer 09281/704-803 in Verbindung zu setzen.
+++ Fünfmal zu schnell am Saaleabstieg +++
BAB A 9, Gemeinde Berg; In der Nacht vom Montag zum Dienstag legte eine Streifenbesatzung der Hofer Verkehrspolizei ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung für schwere Lkw, auf der A 9, am sogenannten Saaleabstieg. Im Zeitraum von etwa 22 Uhr bis 02 Uhr mussten insgesamt fünf Lkw-Fahrer beanstandet werden, da sie auf der auf 60 km/h begrenzen Gefällstrecke zu schnell unterwegs waren. Am schnellsten war dabei ein 61jähriger Berufskraftfahrer aus Baden-Württemberg, der mit seinem voll beladenen 40tonner mit 95 km/h den Berg hinab fuhr. Ausreden halfen allen fünf Fahrer nichts, denn die Aufzeichnungen auf den digitalen Fahrtenschreibern sind unumstößliche Beweismittel. Den 61jährigen aus Süddeutschland erwartet mit gut 200 € das höchste Bußgeld.