23.2.2023 – +++ Folgenreicher Fehler beim Überholen +++

A93/Regnitzlosau.- Zwanzig Tausend Euro Sachschaden und eine verletzte Person sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am 22.02.2023 um kurz nach 16 Uhr auf der A93 bei Regnitzlosau ereignete.

Beim Eintreffen an der Unfallstelle fanden die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof zwei unfallbeschädigte Fahrzeuge vor. Auf dem linken Fahrstreifen stand ein VW aus dem Bereich Neustadt/Waldnaab mit einem massiven Frontschaden. Vier Hundert Meter weiter am Standstreifen befand sich ein Wohnmobil mit Kennzeichen aus dem Bereich Freising, das einen erheblichen Heckschaden aufwies.

Wie die Beamten ermitteln konnten, war der 61-jährige Fahrer des Wohnmobils auf der rechten Spur in Richtung Regensburg unterwegs gewesen und setzte dazu an, einen LKW zu überholen. Auf dem linken Fahrstreifen näherte sich der 64-jährige Fahrer aus der Oberpfalz mit seinem VW.

Er versuchte noch durch eine Vollbremsung das Auffahren auf das ausscherende Wohnmobil zu verhindern. Jedoch war trotzdem ein massiver Auffahrunfall mit dem Wohnmobil für den Oberpfälzer nicht vermeidbar. An seinem VW entstand ein Schaden von geschätzten 15 Tausend Euro. Der 64-Jährige wurde leicht verletzt von den Sanitätern in das Klinikum nach Hof verbracht.

Die Beamten leiteten gegen den Fahrer des Wohnmobils ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.

+++ Ohne Führerschein am Steuer +++

A9/Berg.- Eine Streife der Grenzpolizei aus Hof stoppte am 22.02.2023 kurz nach 10 Uhr einen BMW mit polnischen Kennzeichen für eine Kontrolle auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald.

Die Beamten trafen einen 31-Jährigen mit Wohnsitz in Thüringen am Steuer an und fragten ihn nach seinem Führerschein. Der polnische Staatsangehörige räumte sofort ein, dass er keinen Führerschein besitzt.

Im Auto war auch die Halterin des BMW, die 28-jährige Freundin des Fahrers, mit unterwegs.

Sie hätte ihm als Halterin nicht den Platz am Steuer überlassen dürfen. Somit nahmen die Polizisten zwei Anzeigen gegen das Pärchen auf.

Schließlich hatte der 31-Jährige auch noch einen Haftbefehl einer Staatsanwaltschaft aus Thüringen offen. Jedoch konnte er sich einen Haftaufenthalt durch die Zahlung von knapp vier Hundert Euro an Ort und Stelle ersparen.

Nach den polizeilichen Maßnahmen nahm die 28-Jährige am Fahrersitz Platz und setzte die Fahrt in Richtung Thüringen fort.