12.1.2023 – +++ Drogenkonsument am Steuer +++
A9/Münchberg.- Fahnder der Grenzpolizei aus Hof kontrollierten am 11.01.2023 einen Audi mit Kennzeichen aus dem Bereich Dresden und wurden fündig.
Die Beamten stoppten den PKW, der mit vier Männern im Alter zwischen 23 Jahren und 55 Jahren besetzt war, um 15.40 Uhr auf dem Gelände des Autohofs Münchberg und entschlossen sich zu einer Kontrolle im Rahmen der sogenannten Schleierfahndung.
Bei einer Durchsuchung des Reisegepäcks der vier Sachsen stießen die Fahnder in der Tasche des 23-jährigen Fahrers auf eine verdächtige Dose, deren Inhalt sich als rund 17 Gramm Marihuana und die üblichen Utensilien zum Konsum herausstelle.
Außerdem überprüften die Beamten den Mann auf seine Fahrtüchtigkeit und erkannten bei dem 23-Jährigen für Drogenkonsumenten typische Auffälligkeiten. Einen Test absolvierte der Sachse erwartungsgemäß mit einem positiven Ergebnis auf THC, dem Wirkstoff von Cannabis.
Die Polizisten beschlagnahmten die Droge und ordneten eine Blutentnahme bei dem Mann an. Außerdem nahmen sie eine Strafanzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz auf und untersagten dem Drogenkonsumenten die Weiterfahrt.
Diese konnte schließlich der 26-jährige Arbeitskollege übernehmen.
+++ „Totschläger“ beschlagnahmt +++
A9/Münchberg.- Einen sogenannten „Totschläger“ zogen die Fahnder der Grenzpolizei aus Hof am 11.01.2023 bei einem 28-jährigen Mann aus dem Verkehr.
Die Beamten stoppten den Opel-Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen um 14 Uhr auf dem Gelände des Autohofs Münchberg und trafen den 42-jährigen Fahrer und seinen 28-jährigen Mitfahrer an.
Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten in einer Türablage einen ausziehbaren Totschläger, der sich als „Verbotene Waffe“ im Sinne des Waffengesetzes herausstellte. Bereits der Besitz solcher Gegenstände ist demnach eine Straftat.
Der 28-jährige Mann räumte bei den Beamten ein, der Eigentümer des Totschlägers zu sein.
Nach Beschlagnahme des Gegenstands und Aufnahme einer Strafanzeige nach dem Waffengesetz konnten die zwei Männer die Fahrt in Richtung München fortsetzen.
+++ Mangelhafte Ladungssicherung +++
B303/Arzberg.- Bei Kontrollen der Schwerverkehrsgruppe der Verkehrspolizei aus Hof stellten die Beamten am 11.01.2023 zwei mangelhaft gesicherte Ladungen von Brummis fest.
Um kurz nach 9 Uhr stoppten die Spezialisten einen 40-Tonner aus Mittelfranken auf der B303 und überprüften ihn in einem Parkplatz. Ein Blick auf die Ladefläche genügte den Beamten um festzustellen, dass die Sicherung der aufgeladenen fünf Paletten Pökelsalz unvorschriftsmäßig war.
Die Beamten wiesen den 24-jährigen Fahrer an, mit dem Sicherungsbalken die Paletten gegen Verrutschen abzusichern und nahmen eine Anzeige auf.
Ähnlich gestaltete sich die Anhaltung eines Sattelzugs aus Tschechien um kurz nach zehn Uhr. Hier stellten die Kontrolleure fest, dass sich zehn Paletten ungesichert auf der Ladefläche des Anhängers befanden.
Außerdem war der 58-jährige Fahrer aus dem grenznahen Cheb auf der Bundesstraße zu schnell unterwegs. Denn bei erlaubten 60 km/h war er laut seiner digitalen Daten mit fast 90 km/h unterwegs gewesen.
Auch er musste erst die Ladung ordnungsgemäß sichern. Außerdem hinterlegte er für die Verstöße eine Sicherheitsleistung bei den Beamten.
+++ Ohne Fahrerlaubnis am Steuer +++
A93/Gattendorf.- Fahnder der Grenzpolizei aus Hof stoppten am 11.01.2023 einen Mercedes mit Kennzeichen aus Tschechien auf dem Gelände eines Parkplatzes der A93 bei Gattendorf/LKr Hof.
Die Beamten trafen bei der Überprüfung um kurz nach 12 Uhr am Fahrersitz einen 38-Jährigen an, der von Leipzig auf dem Weg nach Prag war. Durch eine Überprüfung des Mannes am Polizeicomputer kamen die Beamten auf eine Fahndungsnotierung. Denn dem 38-Jährigen wurde Ende 2022 vom Gericht in Deggendorf wegen eines Verkehrsdelikts seine rumänische Fahrerlaubnis entzogen.
Somit hätte der Mann mit Wohnsitz im Landkreis Deggendorf die Fahrt in Deutschland nicht durchführen dürfen. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auf und untersagten dem 38-Jährigen die Weiterfahrt.