23.11.2022– +++ Bergab zu schnell +++
A9/Berg.- Fast 100 km/h zeigte wohl der Tacho der Zugmaschine eines 40-Tonners aus Berlin an, als dessen 49-jähriger Fahrer aus Dresden damit auf der A9 am sogenannten „Saaleabstieg“ unterwegs war.
Dort ist die Geschwindigkeit für den Brummi allerdings auf 60 km/h begrenzt. Denn der abschüssige und kurvige Streckenabschnitt vor der Landesgrenze nach Thüringen war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz schwerer Verkehrsunfälle.
Einer Streife der Hofer Autobahnpolizei fiel der Brummi des Dresdners am 23.11.2022, um zwei Uhr morgens, durch die flotte Fahrweise auf. Nach Auswertung der Daten des Fahrtenschreibers und Abzug einer Toleranz brachte es der Berufskraftfahrer immer noch auf 30 km/h zu viel. Die Beamten leiteten gegen ihn ein Bußgeldverfahren ein.
+++ Schlagring beschlagnahmt +++
A9/Berg.- Zivilfahnder der Grenzpolizei aus Hof stoppten am 22.11.2022 gegen 11.30 Uhr, einen BMW mit Berliner Kennzeichen im Areal der Rastanlage Frankenwald. Bei der Kontrolle trafen die Beamten einen 30-jährigen Mann mit Wohnsitz in Berlin an und warfen einen genaueren Blick in sein Auto.
Im Handschuhfach des BMW tauchte dabei ein sogenannter Finger-Schlagring auf, der zu den verbotenen Gegenständen nach dem Waffengesetz zählt. Bereits der Besitz eines solchen Schlagrings ist demnach strafbar.
Folgerichtig beschlagnahmten die Beamten den Ring und eröffneten gegen den Berliner ein Verfahren nach dem Waffengesetz.
+++ Betäubungsmittel aufgefunden +++
A9/Berg.- In eine Kontrolle durch Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizei geriet am 22.11.2022, gegen 15 Uhr, eine fünfköpfige Truppe von Montagearbeitern aus Polen im Alter zwischen 20 Jahren und 40 Jahren.
Die Fünf waren mit einem Mercedes-Kleinbus unterwegs zu ihrer Baustelle in Süddeutschland, als die Zivilfahnder sie auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald stoppten. Die Beamten durchsuchten sowohl das Gepäck als auch die fünf Männer eingehend und stießen bei dem 22jährigen Insassen des Kleinbusses auf 2,5 Gramm Marihuana und etwas mehr als drei Gramm Amphetamin.
Außerdem kamen im Gepäck des jungen Mannes szenetypische Utensilien für den Konsum der beiden Drogen zum Vorschein.
Nachdem die Beamten gegen den 22-jährigen polnischen Staatsangehörigen ein Strafverfahren eingeleitet sowie die Drogen beschlagnahmt hatten, konnte die Fahrt der fünf Bauarbeiter weitergehen.
+++ Kleintransporter mehr als 50 Prozent überladen +++
A9/Berg.- Bereits beim Nachfahren hinter einem Mercedes-Kleintransporter mit mazedonischen Kennzeichen am 22.11.2022, um 10.30 Uhr auf der A9, vermutete eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Hof eine massive Überladung. Denn das Vehikel hatte erheblichen „Tiefgang“.
Eine entsprechende Kontrolle erfolgte auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald. Dabei stellte sich heraus, dass sieben Insassen aus Mazedonien mit dem Kleinbus in Richtung Süddeutschland unterwegs waren. Neben einer Vielzahl von Gepäckstücken war noch eine größere Menge Hausrat in dem Mercedes-Sprinter verstaut.
Zusammenfassend hätte der Transporter nicht mehr als 3190 Kilos auf die Waage bringen dürfen. Nach Feststellungen der Beamten wog das Vehikel jedoch 4820 und somit 1,63 Tonnen zu viel.
Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und leiteten gegen den verantwortlichen 23-jährigen Fahrer ein Bußgeldverfahren ein, wobei er eine Sicherheitsleistung bei den Beamten hinterlegen musste.
Um die Fahrt fortsetzen zu können, muss nun die überschüssige Ladung auf ein zusätzliches Fahrzeug umgeladen werden.