15.11.2022– +++ Drogenkonsumenten am Steuer +++
A9/A93.- Bei Kontrollen stellten die Beamten am 14.11.2022 zwei Fahrer fest, die unter der Wirkung von Drogen standen.
Um 17.30 Uhr stoppten Beamte auf der A9 bei Berg einen Opel mit polnischen Kennzeichen. Bei dem 33-jährigen Fahrer mit Wohnsitz in Hessen waren Auffälligkeiten festzustellen, die auf Drogenkonsum deuteten, was ein entsprechender Test bestätigte, denn er zeigte ein positives Ergebnis auf THC, dem Wirkstoff von Cannabis. Dementsprechend war bei dem Mann eine Blutentnahme zu Beweiszwecken erforderlich, wofür die Verkehrspolizisten ihn im Dienstauto mitnahmen und dem Arzt im Krankenhaus Naila vorstellten.
Bereits einige Stunden zuvor, nämlich um 14.20 Uhr, geriet ein 24-jähriger Sachse mit einem Mietfahrzeug auf der A93 bei Rehau in eine Polizeikontrolle. Auch hier verlief ein Test positiv, diesmal auf Amphetamin. Die Beamten brachten den 24-Jährigen für eine Blutentnahme in das Krankenhaus nach Rehau. Außerdem fanden sie im Gepäck des Mannes neben diverser szenetypischer Utensilien noch rund zwei Gramm der Droge und beschlagnahmten diese.
Die Beamten untersagten den beiden Drogenkonsumenten die Weiterfahrt und leiteten jeweils Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen sie ein.
+++ Unfall mit Schwertransporten +++
A9/Münchberg.- Versehentlich geriet ein 85-jähriger Mann aus dem Landkreis Hof am 14.11.2022, gegen 15.30 Uhr, mit seinem VW in einen wegen einer Baustelle gesperrten Bereich der A9 bei Münchberg.
Nachdem der Senior die Situation erkannt hatte, versuchte er wieder in die Fahrbahn zu gelangen, wobei er zwei Schwertransporte, die dort Richtung Berlin unterwegs waren, nicht realisierte. Es kam trotz Ausweichmanövern der beiden 61- und 44-jährigen Berufskraftfahrer jeweils zu Kollisionen mit dem unberechtigt einfahrenden VW, wobei dieser erheblich beschädigt wurde. Der 85-Jährige blieb indes unverletzt, was wohl glücklichen Umständen zu verdanken ist.
Die Beamten beziffern den Sachschaden auf rund 22 Tausend Euro und leiteten gegen den betagten Oberfranken ein Bußgeldverfahren ein.
+++ Über das Doppelte zu schnell +++
A9/Münchberg.- Die Verkehrspolizei aus Hof postierte im Zeitraum vom 11.11.2022 bis 14.11.2022 das Messgerät in einem auf 80 km/h beschränkten Abschnitt vor einer Baustelle der A9 bei Münchberg für eine Langzeitmessung.
Knapp 62 Tausend Fahrzeuge wurden dabei gemessen und mehr als zehn Prozent davon waren viel schneller unterwegs als die maximal erlaubten 80 km/h. Nicht weniger als 6722 Temposünder werden daher Bußgeldbescheide zugeschickt bekommen. 515 davon werden sich wohl mit einem Fahrverbot von mindestens einem Monat abfinden müssen.
Besonders drastisch war die Verfehlung eines Verkehrsteilnehmers aus Polen. Der 30-Jährige wurde mit seinem BMW geblitzt, als er mit über 190 km/h unterwegs und somit um weit mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs war.
Drei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld von weit über tausend Euro erwarten nun den Temposünder aus Polen.