10.10.2022 – +++ Viele zu schnell bei 80 km/h +++
A9/A93.- Zwei Geschwindigkeitsmessungen der Hofer Verkehrspolizei vom 09.10.2022 auf der A9 und der A93 belegen, dass sich noch immer viele nicht an die Tempolimits halten.
So waren die Gerätschaften in den Nachmittagsstunden fünf Stunden lang auf der A93 bei Selb in einem auf 80 km/h beschränkten Abschnitt positioniert, wobei mehr als drei Tausend Fahrzeuge gemessen wurden. Davon löste der Blitz in 232 Fällen aus, denn jedes Mal waren die Lenker viel zu schnell unterwegs. Mit mindestens 135 km/h wurde hier ein 40-jähriger Mercedes-Fahrer aus dem Bereich Traunstein gemessen, was ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot für den Oberbayern zur Folge haben wird.
Noch eiliger hatte es wohl ein 40-jähriger Opel-Fahrer aus dem Raum Nürnberg bei einer Messung, die nachmittags auf der A9, ebenfalls in einem auf 80 km/h beschränkten Streckenabschnitt, bei Münchberg/LKr. Hof stattfand. Der Mittelfranke brachte es dabei auf 154 km/h, was ihm ein Bußgeld von sieben Hundert Euro, zwei Punkte sowie drei Monate Fahrverbot einbringen wird.
Von den 8797 gemessenen Fahrzeugen waren weitere 19 so viel über dem Tempolimit, dass auch hier Fahrverbote angeordnet werden müssen. Insgesamt bekommen mehr als sechs Hundert Temposünder Bußgeldbescheide nachhause geschickt.
+++ Fahnder beschlagnahmen Droge +++
A9/Münchberg.- Knapp ein Gramm Marihuana im Gepäck bringt einem 20-Jährigen aus Brandenburg nun ein Strafverfahren ein.
Der junge Mann war am 09.10.2022 mit einem Bekannten auf der A9 bei Münchberg in Richtung Norden um 16.15 Uhr unterwegs gewesen, als Zivilfahnder der Verkehrspolizei aus Hof sich zu einer Kontrolle des VW-Transporters entschlossen.
Dabei nahmen die Beamten auch den Kofferraum in Augenschein und stießen in einer Plastikbox auf ein Glas, dessen Inhalt sich schnell als Marihuana entpuppte. Eine Beschlagnahme sowie die Aufnahme einer Strafanzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz waren die Folge für den jungen Brandenburger.
+++ Auffahrunfall mit fast zwei Promille +++
A93/Regnitzlosau.- Nahezu ungebremst fuhr am 09.10.2022, um 09.10 Uhr, ein 22-jähriger Mann aus dem Landkreis Wunsiedel mit seinem hochmotorisierten Audi einem PKW-Gespann auf und löste damit einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus.
Wie die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof an der Unfallstelle feststellten, war der junge Mann wohl mit geschätzten 200 km/h auf der Südfahrbahn der A93 unterwegs gewesen, bevor er dem Gespann, das von einem 54-jährigen Mann aus Thüringen auf dem rechten Fahrstreifen gesteuert wurde, mit voller Wucht auffuhr. Der dadurch demolierte Anhänger wurde abgerissen, der Volvo des 54-Jährigen in die Leitplanke geschleudert und ebenfalls massiv beschädigt. Der Mann aus dem Saale-Holzland-Kreis blieb glücklicher Weise unverletzt.
Der Audi des Unfallverursachers kam indes nach einer Schleuderfahrt von der Fahrbahn ab und knapp drei Hundert Meter von der Unfallstelle entfernt in einem Feld ebenfalls total demoliert zum Stehen. Der 22-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde von Rettern des BRK versorgt. Die Beamten führten bei dem Oberfranken einen Alkohol-Test durch, der knapp 1,8 Promille anzeigte. Eine Blutentnahme sowie die Sicherstellung des Führerscheins waren die Konsequenz für den Unfallfahrer. Im droht nun ein Verfahren wegen „Gefährdung des Straßenverkehrs“.
Der Sachschaden dürfte nach Schätzungen der Polizeibeamten mit knapp 60 Tausend Euro zu Buche schlagen.