20.9.2022- +++ Autobahn auf mehreren Kilometern mit Dieselkraftstoff verunreinigt +++
BAB A 9; Eine defekte Kraftstoffleitung an einer Sattelzugmaschine sorgte am Montag für eine kilometerlange Dieselspur und damit für Verkehrsbehinderungen auf der A 9.
Ein 35jähriger Berufskraftfahrer war um 9 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 9 bei Münchberg in Richtung Berlin unterwegs, als für ihn zunächst unbemerkt eine Kraftstoffleitung in der Nähe des Dieseltanks leck schlug. Während seiner Fahrt auf der A 9 in Richtung Norden lief nun permanent Dieselkraftstoff auf die Autobahn. Erst bei Berg/Bad Steben bemerkte der Lkw-Fahrer den Schaden und hielt an der dortigen Anschlussstelle an. Die per Notruf verständigte Streife der Hofer Verkehrspolizei musste nur der Spur folgen und traf so schnell auf den Verursacher. Zur Reinigung der Fahrbahn rückte die Autobahnmeisterei Münchberg mit Mensch und Technik an. Dabei kam es auch kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen auf der rechten Fahrspur. Die Kosten für den Einsatz werden der polnischen Transportfirma in Rechnung gestellt.
+++ Fahrerlaubnis nicht umschreiben lassen – ungültig +++
BAB A 9, Gemeinde Berg; Eine Zivilstreife der Hofer Grenzpolizeigruppe erkannte am Montag, um 9.20 Uhr, an der Rastanlage Frankenwald, einen ungültigen Führerschein. Die Beamten kontrollierten auf der Westseite der Raststätte zwei Personen, die mit einem Renault Kangoo mit Berliner Kennzeichen unterwegs waren. Der 24jährige aus Rumänien stammende Fahrer ist bereits seit 2019 in Deutschland. Der Mann hatte es versäumt, in dieser langen Zeit seine moldauische Fahrerlaubnis in ein deutsches Dokument umschreiben zu lassen, was dazu führte, dass die Gültigkeit seines Führerscheines aus der Heimat längst abgelaufen war. Da sein Beifahrer, ein 36jähriger Mann aus Bulgarien keinen Führerschein besitzt, mussten die beiden einen Ersatzfahrer besorgen und ihre Reise zunächst an der Rastanalage unterbrechen. Der 24jährige sieht nun einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen.
+++ Unfallflucht im Stau vor der Baustelle – geklärt +++
BAB A 9, Gemeinde Münchberg; Mit einer Unfallflucht im Staubereich vor der Baustelle bei Münchberg musste sich am Montag die Hofer Verkehrspolizei beschäftigen. Kurz nach 7 Uhr bemerkte ein polnischer Lkw-Fahrer zu spät, dass der Verkehr im Zulauf der Baustelle in Fahrtrichtung München kurz stockte. Um ein Auffahren auf seinen Vordermann zu verhindern, wich der Brummifahrer spontan nach links aus und prallte dabei in die Seite einer Mercedes V-Klasse. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, setzte der Lkw-Fahrer seine Fahrt in Richtung Bayreuth unbeirrt fort. Der 46jährige Fahrer der V-Klasse verständigte indes die Polizei. Die Einsatzzentrale der Polizei reagierte umgehend und strahlte eine Funkfahndung nach dem flüchtigen Sattelzug aus. Tatsächlich konnte der Lastzug durch die Kollegen der Bayreuther Verkehrspolizei am Parkplatz Sophienberg bei Bayreuth gestoppt werden. ZU allem Überfluss bestand für den 55jährigen Berufskraftfahrer aus Polen noch ein rechtskräftiges Fahrverbot. Neben einer Straftat der Unfallflucht muss er sich nun auch wegen eines Vergehens des Fahrens trotz Fahrverbot verantworten. Durch die erfolgreiche Fahndungsarbeit der Autobahnpolizisten kann der Fahrer der V-Klasse nun bei der Versicherung des Lastzuges seinen Sachschaden geltend machen.
+++ Auffahrunfall vor der Baustelle +++
BAB A 9, Gemeinde Stammbach; Zu einem Auffahrunfall zwischen einem Lkw und einen Fernbus kam es am Montag, um 11.10 Uhr, auf der A 9, kurz vor Baustellenbeginn bei Münchberg/Süd in Fahrtrichtung Berlin. Der 60jährige Fahrer eines Omnibusses musste wegen stockenden Verkehr kurz vor der Baustelle abbremsen. Dies bemerkte der hinter ihm auf der rechten Spur fahrende 24jährige Lkw-Fahrer zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Mit der Front der Sattelzugmaschine prallte der Lkw-Fahrer in das Heck des Reisebusses. Dieser hatte am Heck einen Träger mit Fahrrädern befestigt, die durch den Anprall erheblich beschädigt wurden. An Bus und Zugmaschine entstand insgesamt ein Schaden von ca. 9.500 €. Verletzte sind nicht zu beklagen.
+++ Rauschgift in der Designertasche +++
BAB A 9, Gemeinde Berg; Eine Fahndungsstreife der Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Montag, um 11.30 Uhr, an der Rastanlage Frankenwald zwei Männer, die mit einem Firmenfahrzeug auf der A 9 unterwegs waren. Zunächst fanden die Polizisten in der Ledergeldbörse des 19jährigen Fahrers des Wagens eine kleine Plastiktüte mit einem Rest von weißem Pulver. Als die Fahnder noch das Reisegepäck des jungen Mannes und seinem 40jährigen Arbeitskollegen durchsuchten, fanden sie in einer Gucci-Tasche noch ein in Alufolie verpacktes Knäuel, in dem Marihuana zum Vorschein kam. Zudem fanden die Beamten eine ganze Reihe an unterschiedlichen Rauchgeräten, die zum Konsum von Rauschgift vorgesehen sind. Sämtliches Zubehör und die Rauschmittel wurden sichergestellt und der 19jährige musste vorläufig festgenommen und zur Anzeigenaufnahme mit nach Hof genommen werden. Dort wurde er nach den notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Er wird demnächst Post von der Hofer Staatsanwaltschaft erhalten.
+++ Unfälle auf regennasser Fahrbahn +++
BAB A 72, Gemeinde Feilitzsch; Zu einem Verkehrsunfall auf der regennassen Fahrbahn kam es am Montag, kurz nach 13.30 Uhr, auf der A 72, zwischen der Anschlussstelle Hof/Töpen und dem Autobahndreieck Hochfranken. Ein 42jähriger Mann aus Sachsen fuhr mit seinem Firmenwagen, VW Passat auf der A 72 in Richtung Chemnitz. Auf der nassen Fahrbahn verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug, schleuderte zunächst nach rechts in die Außenschutzplanke und dann zurück auf die Fahrbahn Dort stieß er noch gegen den Ford Kuga eines 44jährigen Mannes. Beide Fahrzeuge kamen stark beschädigt am Standsteifen zum Stillstand. Der 42jährige Unfallverursacher wurde bei dem Anprall selbst verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Für die beiden beschädigten Autos musste ein Abschleppdienst und zur Reinigung der Fahrbahn die Autobahnmeisterei gerufen werden. Den Sachschaden bezifferten die Beamten mit mindestens 37.000 €. Der Fahrer des Passats muss sich wegen einer Ordnungswidrigkeit wegen zu schnellen Fahrens auf regenasser Fahrbahn verantworten.
Um 14.40 Uhr kam es im gleichen Streckenabschnitt erneut zu einem Verkehrsunfall. Ein 19jähriger Mann aus dem Landkreis Hof kam ebenfalls auf der nassen Fahrbahn der A 72, kurz vor der Anschlussstelle Hof/Nord, in Fahrtrichtung Chemnitz, mit einem hochmotorisierten BMW ins Schleudern. Nach Anstößen in der Fahrbahnmitte und der rechten Leitplanke drehte sich der BMW und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung stark beschädigt zum Stehen. Andere Verkehrsteilnehmer wurden hier nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden am BMW und an den Leitplanken wird mit insgesamt 65.000 Euro geschätzt. Zur Bergung des Pkw wurde ein Abschleppdienst hinzugezogen. Die verunreinigte Fahrbahn wurde durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Rehau gereinigt. Auch den 19jährigen wird ein Bußgeldbescheid wegen zu schnellen Fahrens bei regennasser Fahrbahn ereilen.