2.9.2022 - +++ Viel zu schnell auf der A9 +++
A9/Berg.- Die Verkehrspolizei aus Hof brachte am 01.09.2022 die Gerätschaften für eine Geschwindigkeitsmessung auf der A9 in einem auf 100 km/h beschränkten Abschnitt bei Berg/LKr. Hof in Position.
Bei der 11-stündigen Aktion, die bis weit in die Nacht andauerte, durchfuhren mehr als neun Tausend Fahrzeuge die Strahlen der Messgeräte. In 356 Fällen löste der Blitz aus. Erwähnenswert ist dabei, dass alle Temposünder so viel zu schnell waren, dass eine Anzeige erforderlich ist, die ein Bußgeld, mindestens einen Punkt in Flensburg sowie in 17 Fällen auch ein Fahrverbot nach sich ziehen wird.
Ein vier wöchiges Fahrverbot wird jedenfalls auch einen 40-jährigen Fahrer aus dem Großraum München treffen. Der Opel-Fahrer war mit 158 km/h der Tagesschnellste und bekommt nun außerdem ein Bußgeld von 480 Euro sowie zwei Punkte in Flensburg.
+++ Drogenkonsument am Steuer +++
A9/Münchberg.- Eine Zivilstreife der Verkehrspolizei aus Hof stoppte am 01.09.2022, um 19.10 Uhr, einen Mazda mit polnischen Kennzeichen bei der Anschlussstelle Münchberg/Nord zu einer Kontrolle.
Im Fahrzeug befanden sich zwei 30- und 33-jährige Handwerker aus Polen. Bei dem 30-jährigen Fahrer fielen den Beamten körperliche Anzeichen auf, die auf Drogenkonsum deuten könnten. Deshalb boten die Beamten dem Mann einen Drogentest an, welcher positiv auf den Wirkstoff THC reagierte. Somit hätte sich der Mann nicht hinter das Steuer setzen dürfen.
Die Beamten verboten ihm die Weiterfahrt und ordneten eine Blutentnahme zu Beweiszwecken an. Außerdem stießen die Fahnder bei einer Sichtung des Fahrzeugs auf eine Zigarettenschachtel, in der sich eine geringe Menge Marihuana befand. Der 30-Jährige räumte den Besitz an der Droge ein.
Die Beschlagnahme des Marihuana und eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz waren die Konsequenzen für den polnischen Drogenkonsumenten.
Der 33-jährige Arbeitskollege konnte anschließend die Weiterfahrt in Richtung Süddeutschland fortsetzen.
+++ Geklaute Kennzeichen angeschraubt +++
A9/Berg.- Fahnder der Grenzpolizei aus Hof überprüften am 01.09.2022. um 14.20 Uhr, einen VW auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald und stellten dabei fest, dass die angebrachten Kennzeichen nicht für den VW ausgegeben wurden.
Laut Fahndungssystem waren die Kennzeichen nämlich Ende Juli in Brandenburg als gestohlen gemeldet worden. Der VW indes war eigentlich seit 24.06.2022 stillgelegt.
Der 24-jährige Fahrer aus Berlin erklärte den Beamten, den VW kürzlich im vorliegenden Zustand in Niederbayern gekauft zu haben und gemeint zu haben, dass alles seine Richtigkeit habe. Einen Führerschein konnte der Berliner den Beamten ebenfalls nicht vorzeigen. Er meinte, er sei Inhaber einer tadschikischen Fahrerlaubnis…
Die Beamten beendeten die Fahrt und stellten die missbräuchlich angebrachten Kennzeichenschilder sicher. Eine ganze Reihe von Delikten darunter Urkundenfälschung, Hehlerei und Steuervergehen muss sich der Berliner nun vorwerfen lassen.
+++ Übermüdet Unfall verursacht +++
A9/Konradsreuth.- Zu einem Verkehrsunfall auf der A9 bei Konradsreuth/LKr. Hof wurde eine Streife der Autobahnpolizei aus Hof am 01.09.2022 beordert.
Wie die Beamten ermittelten, war kurz nach elf Uhr ein 38-jähriger Mann aus Niedersachsen mit seinem VW einem vorausfahrenden Kleintransporter, den ein 42-jähriger Nürnberger steuerte, aufgefahren. Verletzt wurde dabei niemand, der Sachschaden beläuft sich jedoch auf rund 15 Tausend Euro.
Zur Unfallursache von den Beamten befragt, gab der Niedersachse aus freien Stücken an, in einen Sekundenschlaf verfallen zu sein, bevor es krachte. Somit bestand bei dem 38-Jährigen der Verdacht, möglicherweise übermüdet und somit nicht verkehrstüchtig am Steuer unterwegs gewesen zu sein.
Die Konsequenz für den Mann aus Norddeutschland ist nun ein Strafverfahren wegen „Gefährdung des Straßenverkehrs“.