3.6.2022 – +++ Falsche Kennzeichen / Fahrverbot / Haftbefehl +++
HO 4 / Rehau / Neukühschwitz. Pech hatte ein 41jähriger Mann aus dem Landkreis Rosenheim, als er am Donnerstagvormittag dabei erwischt wurde, wie er mit einem BMW unterwegs war, an dem VW-Kennzeichen angebracht waren. Zudem hätte er wegen eines aktuellen Fahrverbots gar nicht fahren dürfen. Dem nicht genug. Gegen den Mann bestand noch ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof überprüften die Kennzeichen des auf der A 93 in Richtung Norden fahrenden schwarzen Pkw BMW aus dem Zulassungsbereich Rosenheim. Bei dieser Überprüfung kam heraus, dass die Kennzeichen nicht für einen BMW sondern für einen VW Touran amtlich ausgegeben sind. Der BMW sollte deshalb einer Kontrolle unterzogen werden. Noch bevor das Anhaltesignal gegeben werden konnte, verließ der Pkw an der Anschlussstelle Hof Süd die Autobahn. Im weiteren Verlauf der B 15 fuhr der BMW an der nächsten Ausfahrt ab. Dort folgte dann die Polizeikontrolle und die Fahrt war zu Ende. Die näheren Umstände, wie der Mann zu den Kennzeichen kam, die einer Firma gehören, müssen noch ermittelt werden. Der BMW war nicht mehr für den öffentlichen Verkehr zugelassen. Seit 23.12.2021 ist der BMW abgemeldet. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, Fahren trotz Fahrverbot, Vergehen gem. Pflichtversicherungsgesetz und Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie einer Verkehrsordnungswidrigkeit Fahren ohne Zulassung eingeleitet. Bezüglich des offenen Haftbefehls konnte der Mann den Gang ins Gefängnis gerade noch abwenden. Er ließ über seinen Rechtsanwalt die geforderten 2.586,00 € bei der Staatsanwaltschaft München I einzahlen.
+++ Wieder Rauschgift beschlagnahmt +++
A 9 / Leupoldsgrün. Gestern gegen 12.00 Uhr erweckte ein Pkw Audi aus dem Zulassungsbereich Würzburg auf dem Autobahnparkplatz Lipperts in Fahrtrichtung Berlin die Aufmerksamkeit von Zivilfahndern der Grenzpolizeigruppe der Verkehrspolizei Hof. Drei Personen machten dort gerade eine Pause. Bei der Kontrolle wurden die Leute nach verbotenen Gegenständen befragt. Eine 30jährige Frau aus dem Landkreis Kitzingen händigte daraufhin bereitwillig einen Joint aus. Die anderen Personen wollten nichts Verbotenes dabei haben. Allerdings kamen aus dem Rucksack eines Mitfahrers zwei Ecstasy-Tabletten, etwas Marihuana sowie zwei Tabletten, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, zum Vorschein. Ein Rezept für diese Tabletten besaß der 36jährige Mann aus Schweinfurt allerdings nicht. All das Rauschgift wurde beschlagnahmt. Beide Personen erhalten eine Strafanzeige wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz.
A 9 / Berg. Knapp vier Stunden später wurden gleich vier Insassen eines VW Crafter mit Berliner Zulassung mit Rauschgift erwischt. Die Mitglieder eine Band aus Berlin, Männer im Alter zwischen 22 und 25 Jahren, machten auf der Rastanlage Frankenwald West gerade eine Pause, als sie von zivilen Kräften der Grenzpolizeigruppe der Hofer Verkehrspolizei kontrolliert wurden. Alle angetroffenen Personen „hatten etwas dabei“. Es konnten Marihuana, Haschisch sowie BtM-haltige Arzneimittel, für die kein Rezept vorlag, beschlagnahmt werden. Mit je einer Anzeige „im Gepäck“ konnten die vier jungen Männer dann ihre Weiterfahrt fortsetzen.
+++ Sattelzug wahnsinnig schnell +++
A 72 / Feilitzsch. Am Donnerstagnachmittag ging eine Mitteilung bei der Einsatzzentrale über einen äußerst schnell fahrenden Sattelzug ein. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof konnten den rasenden polnischen Sattelzug an der Anschlussstelle Hof/Töpen in Fahrtrichtung Chemnitz anhalten und kontrollieren. Was die Beamten bei der Auswertung der digitalen Daten des Kontrollgeräts dann feststellen mussten, ist wahrlich nicht alltäglich. Am Kontrolltag wurden mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Autobahn, Höchstwert 135 km/h bei zulässigen 80 km/h festgestellt. Einen Tag zuvor hatte der 38jährige polnische Kraftfahrer ebenfalls die zulässige Höchstgeschwindigkeit mehrfach überschritten. Hier lag der Höchstwert bei 119 km/h. Den Spitzenwert von 139 km/h hatte der Fahrer am Dienstag auf einer Autobahn im Bundesgebiet geschafft. Nach einer eindringlichen Belehrung musste der Mann an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000,00 € für die zu erwartenden Geldbuße bezahlen.
+++ Betrunkener Schlangenlinienfahrer +++
A 9 / Gefrees. Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Einsatzzentrale über einen in Fahrtrichtung München in Schlangenlinien fahrenden Pkw BMW mit polnischer Zulassung. Der BMW fuhr dann in den Autobahnparkplatz Streitau ein, wo dann auch die Polizeikontrolle stattfand. Den Beamten der Hofer Verkehrspolizei kam bei der Überprüfung eine deutliche Alkoholfahne entgegen. Der 42jährige polnische Fahrer brachte es beim Alkotest auf 2,26 Promille. Sein Führerschein konnte nicht sichergestellt werde, weil er gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Nach Blutentnahme und Anzeigenaufnahme wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Für den war die Fahrt zu Ende.
+++ Drei Leichtverletzte bei Auffahrunfall im Baustellenbereich +++
A 9 / Münchberg. Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von geschätzten 15.000,00 € sind die Bilanz eines Auffahrunfalls, der sich am gestrigen späten Nachmittag ereignet hat. Im Baustellenbereich nach er Anschlussstelle Münchberg Süd fuhr ein slowenischer Sattelzug auf der rechten von zwei Fahrspuren. Der 64jährige slowenische Fahrer musste verkehrsbedingt stark abbremsen. Ein 62jähriger Mann aus Berlin, der mit seinem Pkw Mercedes hinter dem Sattelzug fuhr, bremste ebenso stark ab. Hinter dem Mercedes fuhr ein Sattelzug aus Weißrussland. Der 38jährige Fahrer aus Weißrussland erkannte dies zu spät und fuhr auf den Pkw Mercedes auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes unter den Auflieger des slowenischen Sattelzuges geschoben. Der Mercedesfahrer sowie seine 52jährige Beifahrerin aus Berlin wurden leicht verletzt und kamen zur Behandlung ins Krankenhaus Kulmbach. Der slowenische Sattelzugfahrer verletzte sich ebenfalls und kam ins Krankenhaus Münchberg. Der Mercedes war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der slowenische Sattelzug wurde am Ende der Baustelle im abgesperrten Bereich bis zur Rückkehr des Fahrers abgestellt.