1.5.2022 – +++ Müde am Steuer – Unfall +++
A 93 / Rehau. Am Samstagmorgen geriet ein Skoda Octavia mit tschechischer Zulassung zwischen den Anschlussstellen Rehau-Süd und Schönwald auf der Richtungsfahrbahn Holledau kurz vor dem Beginn der Schutzplanke nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier fuhr das Fahrzeug osteuropäischer Bauart noch ca. 250 Meter zwischen Schutzplanke und Böschung bis zum Stillstand weiter. Der 54-jährige Fahrer und sein 41 Jahre alter Beifahrer aus der Grenzstadt Asch blieben glücklicherweise unverletzt. Beim Eintreffen der Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof äußerte der Fahrer gegenüber den Beamten kurz eingeschlafen zu sein und deshalb die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren zu haben. Der Skoda wurde rundum beschädigt. Den Schaden hieran schätzt die Polizei auf knapp zehntausend Euro. Zur Bergung des Wracks musste ein Kranwagen zur Unfallstelle beordert werden. Auch die Schutzplanke, sowie Leitpfosten und Kilometrierungsschilder der Autobahnmeisterei wurden durch den Unfall in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe hieran beziffert sich einer groben Schätzung der Verkehrspolizisten nach auf ungefähr fünftausend Euro. Letztlich leiteten die aufnehmenden Beamten ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den tschechischen Kraftfahrer ein.
+++ Viele zu schnell unterwegs +++
A 93 / Selb. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Samstag im Zeitraum 08.31 Uhr bis 13.31 Uhr auf der Südfahrbahn im Bereich der Einhausung Oberweißenbach eine Geschwindigkeitsmessung durch. Dort darf nicht schneller als 80 KM/H gefahren werden. Von den 2538 den Einseitensensor passierenden Fahrzeugen hielten sich 327 nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit. Dies entspricht einer äußerst hohen Beanstandungsquote in Höhe von 12,88 Prozent. 305 Anzeigen, 22 Verwarnungen und 17 Fahrverbote sind nun die traurige Konsequenz hieraus. Eine VW-Fahrerin aus Rheinland-Pfalz mittleren Alters durchfuhr mit sage und schreibe 140 KM/H die Messstelle. Solch ein Verhalten zieht ein saftiges Bußgeld von mehreren hundert Euro und ein mehrmonatiges Fahrverbot nach sich.
+++ Drogen im Fußraum +++
A 9 / Berg. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof kontrollierte in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen zuvor in Richtung Berlin fahrenden Opel mit Berliner Zulassung. Bei den Fahrzeuginsassen handelte es sich um ein junges Pärchen aus München stammend und nun in Berlin lebend. Im Fußraum auf der Beifahrerseite fanden die Gendarmen schließlich drei LSD-Trips. Der 21-jährige Neuberliner räumte den Besitz ein. Das Rauschgift beschlagnahmten die Beamten an Ort und Stelle. Nach Anzeigenaufnahme wegen dem Verstoß nach dem Betäubungsmittelgesetz gestatteten die Polizisten dem Paar die Weiterfahrt.
