30.4.2022 – +++ Drogenfahrt verhütet +++
A 9 / Leupoldsgrün. Ins Visier einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof geriet am Freitagmorgen auf dem Parkplatz Lipperts ein dort pausierender 28-jähriger Pole. Dieser stand neben der Fahrertür seines Kleintransporters mit polnischer Zulassung und wollte gerade einsteigen und gen Osten losfahren. Dem Eindruck der Polizisten nach hatte der junge Mann erst kürzlich Drogen konsumiert. Ein im Anschluss freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Dieser reagierte auf die Substanzen THC und Metamphetamin. Einen Fahrtnachweis unter dem Einfluss der berauschenden Mittel konnten die Beamten nicht führen. Nichtsdestotrotz unterbanden sie dem jungen Polen die Weiterfahrt bis zu dessen Ausnüchterung für 24 Stunden durch Sicherstellung des Zündschlüssels.
+++ Falschen Führerschein vorgezeigt +++
A 9 / Berg. Eine Zivilstreife der Verkehrspolizeiinspektion Hof kontrollierte am Freitagmittag an der Rastanlage Frankenwald einen zuvor in Richtung Berlin fahrenden Mercedes Sprinter mit Hallenser Kennzeichen. Der Fahrer des Kleintransporters, ein 30-jähriger Syrer aus Halle, legte hierbei einen bulgarischen Führerschein vor. Den Gendarmen fiel bei genauerer Überprüfung auf, dass es sich um ein gefälschtes Dokument handelt. Laut Polizeicomputer entzog die Stadt Halle dem Mann erst kürzlich seine deutsche Fahrerlaubnis. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt, stellten den falschen Führerschein sicher und fertigten eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
+++ Fünf Schnellfahrer müssen Führerschein abgeben +++
B 289 und B 303. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Freitag auf den beiden Bundesstraßen Geschwindigkeitsmessungen durch. In Stobersreuth in Richtung Schwarzenbach durchfuhren 673 Fahrzeuge im Zeitraum 08.46 Uhr - 13.46 Uhr den Einseitensensor. Hier beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 KM/H. Bei Tröstau passierten 1183 Fahrzeuge zwischen 14.42 Uhr und 20.38 Uhr das Radar in östliche Richtung. Hier ist die Geschwindigkeit auf 100 KM/H beschränkt. Die Beanstandungsquoten liegen mit 4,01 und 4,14 Prozent noch im vertretbaren Rahmen. Insgesamt waren 76 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs, wovon 31 eine Anzeige erhalten. Die Restlichen kommen mit einem Verwarnungsgeld noch recht glimpflich davon. Fünf Kraftfahrzeugführer erhalten neben dem Bußgeldbescheid zusätzlich ein Fahrverbot für die Dauer von mindestens einen Monat. Die traurigen Höchstwerte erzielten innerorts eine einheimische Kiafahrerin mit 88 KM/H und außerhalb geschlossener Ortschaften der Fahrer eines VW mit tschechischer Zulassung mit 149 KM/H.
+++ Unfall durch Sekundenschlaf +++
A 9 / Konradsreuth. Eine 44-jährige Frau aus dem Landkreis Eichstätt geriet am Freitagnachmittag auf der Nordfahrbahn kurz vor der Anschlussstelle Hof-West mit ihrem Skoda Octavia nach rechts von der Fahrbahn ab. Die Außenschutzplanke hielt das Fahrzeug in der Spur und verhinderte Schlimmeres. Die Frau brachte den Skoda in der Folge wieder unter Kontrolle, fuhr von der Autobahn ab und verständigte im Anschluss die Polizei. Den eintreffenden Beamten gegenüber gab sie an kurz „eingenickt“ zu sein. Der Gesetzgeber wertet Müdigkeit als körperlichen Mangel. Vorliegend wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen die Frau aus Oberbayern ermittelt. Sie selbst blieb glücklicherweise unverletzt. Den Sachschaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf ca. zehntausend Euro, den an der Schutzplanke auf ca. zweitausend Euro.