28.4.2022 – +++ Mehrere Lastwagenfahrer beanstandet +++
BAB A 9 und A 93; Gemeindebereiche Berg und Rehau; Gleich mehrere Lastwagenfahrer, die auf den hochfränkischen Autobahnen zu schnell unterwegs waren oder verbotswidrig überholten, mussten am Mittwoch von Hofer Verkehrspolizisten beanstandet werden.
Kurz nach 0:30 Uhr bemerkten die Beamten auf der A 9 einen zügig fahrenden Lastzug aus dem Zulassungsbereich Anhalt-Bitterfeld. Wie sich bei der späteren Kontrolle, anhand der Daten aus dem digitalen Kontrollgerät, herausstellte, war der 38jährige Fahrer am auf 60 km/h begrenzten Saaleabstieg auf der A 9 mit 97 km/h unterwegs.
Um 02.45 h erkannten die Polizisten einen Sattelzug mit Tschechischen Kennzeichen, der auf der A 93 bei Rehau in Richtung Süden sehr zügig fuhr. An der Anschlussstelle Rehau stoppte die Streife den schnellen Lastzug und überprüften ihre Wahrnehmung anhand des Kontrollgerätes. Hier waren Geschwindigkeiten von bis zu 107 km/h gespeichert.
Um 13.45 h überholte vor den Augen der Streifenbeamten ein türkischer Lastwagenfahrer, auf der A 72 in Fahrtrichtung Westen, im Überholverbot andere Lkw. Die Polizisten hielten den Sattelzug an der Rastanalage Frankenwald auf der A 9 an und unterzogen Fahrer und Fahrzeug einer intensiven Kontrolle. Bis auf das verbotswidrige Überholen war jedoch bei dem 58jährigen Fahrer alles in Ordnung.
Um 15.13 h bemerkte die gleiche Streifenwagenbesatzung einen schnellen Lkw am Saaleabstieg. Der 43jährige Brummifahrer, mit seinem Lastzug aus dem Zulassungsbereich Burgenlandkreis, fuhr die Gefällstrecke mit 82 km/h hinab.
Alle Lkw-Fahrer wurden angezeigt und mussten teilweise Sicherheitsleistungen für das künftige Bußgeldverfahren hinterlegen.
+++ Auffahrunfall zwischen zwei Lastwagen geht glimpflich aus +++
BAB A 72, Gemeinde Trogen; Am Mittwoch, um 03.30 Uhr in der Nacht, ereignete sich am Autobahndreieck Hochfranken ein Auffahrunfall zwischen zwei Lkw. Ein 66jähriger Kraftfahrer wechselte von der A 72 aus Richtung Plauen kommend am Autobahndreieck Hochfranken auf die A 93 in Fahrtrichtung Regensburg. In der Abbiegespur zur A 93 fuhr hinten auf seinen Auflieger ein anderer Sattelzug auf. Die beiden Lkw-Fahrer machten gegenüber den Polizeibeamten widersprüchliche Angaben, weshalb sich die Unfallaufnahme schwierig gestaltete. Letztlich muss davon ausgegangen werden, dass der Verursacher, ein 25jähriger tschechischer Lkw-Fahrer, unachtsam war und wegen zu geringem Abstand auf seinen Vordermann auffuhr. Der tschechische Lastzug hatte verschiedene Lacke geladen, die als Gefahrstoffe eingestuft werden mussten. Nicht zuletzt deshalb wurde die Feuerwehr Trogen an die Unfallstelle gerufen. Die Ladung blieb jedoch unbeschädigt, der Lastzug selbst war aber nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Bergung des Sattelzuges übernahm die Autobahnmeisterei Rehau die Absicherung der Unfallstelle. Insgesamt entstand an beiden Lkw Schaden in Höhe von 40.000 €. Beiden Fahrer blieben unverletzt.