15.4.2022 – +++ Ungenügender Sicherheitsabstand führt zu Unfall +++
A9 / Münchberg - Ein Auffahrunfall mit drei leichtverletzten Personen ereignete sich am gestrigen Gründonnerstag gegen 14:45 Uhr auf der BAB A9 in Richtung Berlin. Bei Münchberg musste ein 44-jähriger Jenaer seinen Opel auf der linken Fahrspur verkehrsbedingt stark abbremsen, ein hinter ihm fahrender Pkw erkannte dies und konnte noch auf die mittlere Fahrspur ausweichen. Die 36-jährige Unfallverursacherin jedoch, erkannte die Situation zu spät und fuhr mit ihrem Pkw VW/Passat mit erheblicher Geschwindigkeit auf den Opel auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel nach rechts in die Leitplanke geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung total beschädigt zum Stehen. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin blieb auf dem linken Fahrstreifen liegen und war ebenfalls total beschädigt.
Die Verkehrspolizeiinspektion Hof rückte mit mehreren Streifen zur Unfallaufnahme aus. Weiterhin war die Feuerwehr Münchberg mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und sicherte die Unfallstelle ab.
Die 36-jährige Unfallverursacherin, deren 12-jährige Tochter, die mit im Fahrzeug war, sowie der 44-jährige Mann aus Jena kamen mit dem Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser. Nach bisherigen Erkenntnissen trugen alle Personen nur leichte Verletzungen davon.
Im Zuge der Unfallaufnahme sowie der Bergung der Fahrzeuge musste die BAB A9 in Richtung Berlin für eine Stunde voll gesperrt werden. Auch die Autobahnmeisterei Münchberg musste Anrücken um die Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen zu reinigen. Aufgrund des starken Osterreiseverkehrs kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.
+++ Volltrunken und in Schlangenlinien +++
A9 / Stammbach - Am gestrigen Donnerstag, gegen 12:30 Uhr, fiel einer Zivilstreife der Verkehrspolizeiinspektion Hof ein Hyundai mit Chemnitzer Kennzeichen auf, der in Schlangenlinien die BAB A9 in Richtung Berlin fuhr. Die Beamten entschlossen sich das Fahrzeug einer Kontrolle zu unterziehen. Jedoch gestaltete sich die Anhaltung des Fahrzeugs nicht so einfach, erst nach dem dritten Anhalteversuch der Beamten hielt der Fahrer des Pkw an. Bei der Kontrolle stellte sich schnell heraus, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest bei dem 35-jährigen Fahrer aus Chemnitz ergab einen Wert von sage und schreibe 2,34 Promille.
Der Führerschein des Mannes wurde vor Ort sichergestellt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Auf seinen Führerschein wird der Mann wohl lange verzichten müssen. Ob sich der Mann der Kontrolle entziehen wollte oder ob der erhebliche Alkoholgenuss dazu führte, dass er die Zeichen und Weisungen der Beamten nicht wahrnahm, konnte nicht geklärt werden.
+++ Fahrerwechsel bleibt nicht unbemerkt +++
A9 / Berg - Am gestrigen Donnerstag, gegen 15:45 Uhr, kontrollierte eine Zivilstreife der Grenzpolizeigruppe der Verkehrspolizeiinspektion Hof einen 30-jährigen Syrer aus Augsburg. Die Beamten erkannten den Mann am Steuer eines Mercedes/Sprinter und wollten ihn einer Kontrolle unterziehen. Der Mann hielt jedoch auf dem Beschleunigungsstreifen der Rastanlage Frankenwald Richtung München plötzlich an. Die Beamten konnten erkennen, wie plötzlich reges Treiben auf den Vordersitzen des Mercedes herrschte. Als die Beamten an das Fahrzeug herantraten, war der Fahrersitz leer. Der Mann und seine zwei Begleiter saßen alle auf den Soziussitzen. Der Mann aus Augsburg gab auf Vorhalt an, gefahren zu sein, seinen Führerschein jedoch wegen eines Fahrverbotes abgegeben zu haben. Ob der Mann überhaupt einen gültigen Führerschein besitz, werden die eingeleiteten Ermittlungen zeigen.
Da einer seiner Mitfahrer einen gültigen Führerschein bei sich hatte, konnten die drei Männer ihre Fahrt fortsetzten.