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el vpi3.4.2022- +++ Sattelzug verliert Eisplatten +++

A 9 / Leupoldsgrün. Ein 62-jähriger Volvofahrer aus Kaufbeuren überholte am frühen Samstagmorgen auf der Nordfahrbahn kurz nach der Anschlussstelle Hof-West  einen Sattelzug mit litauischer Zulasssung.

Just in diesem Moment lösten sich vom Aufliegerdach mehrere Eisplatten. Diese schlugen auf der Motorhaube und der Windschutzscheibe vom Volvo XC 40 ein. Der weißrussische Kraftfahrer und der Allgäuer Pensionär steuerten daraufhin den unweit gelegenen Parkplatz Lipperts an. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof nahmen hier den Verkehrsunfall auf. Die Windschutzscheibe des Volvo war vollständig zerborsten. Eine Weiterfahrt war dem Mann aus Südbayern so nicht möglich. Ein Abschleppdienst wurde deshalb zur Bergung des Volvo an den Parkplatz beordert. Das Ersetzen der Scheibe dürfte laut Schätzung der Polizei ca. 1000.- Euro kosten. Den 49-jährigen weißrussischen Fernfahrer forderten die Gendarmen auf seinen Auflieger an Ort und Stelle vom Eis zu befreien. Zudem musste dieser vor seiner Weiterfahrt eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 150.- Euro für die zu erwartende Geldbuße entrichten.

 

+++ Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen vom Samstag +++

B 15 / Konradsreuth und A 93 / Selb. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte beginnend am Samstagmorgen bis in den Nachmittag hinein an beiden Kontrollörtlichkeiten Geschwindigkeitsmessungen durch.

Auf der Bundesstraße passierten insgesamt 805 Fahrzeuge das Radar in Richtung Leupoldsgrün. Dort ist die Geschwindigkeit auf 80 KM/H beschränkt. Lediglich 14 Fahrzeugführer müssen hier nun beanstandet werden. 11 davon kommen mit einer Verwarnung noch glimpflich davon, gegen die restlichen 3 werden Bußgeldverfahren eingeleitet. Ein älterer Fordfahrer aus heimischen Gefilden war mit gemessenen 112 KM/H auch schon der Schnellste an diesem Tag auf der Bundesstraße.

 

Gänzlich anders verhielt es sich auf der Autobahn im Bereich der Einhausung Unterweißenbach. Hier durchfuhren 2031 Fahrzeuge den Einseitensensor in Richtung Holledau. 274 Fahrzeugführer überschritten hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Höhe von 80 KM/H teils deutlich. 243 waren derart schnell, dass sie angezeigt werden müssen. Insgesamt hagelt es hier 7 Fahrverbote. Den traurigen Höchstwert an diesem Tag erzielte ein älterer BMW-Fahrer aus dem Raum Leipzig mit 135 KM/H. Solch ein Verhalten zieht nebst Fahrverbot ein äußerst saftiges Bußgeld in Höhe von knapp 500.- Euro nach sich.

 

 

+++ Kleinbus fährt betagtem Lkw hinten auf +++

A 9 / Münchberg. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fuhr ein mit mehreren Personen besetzter Kleinbus Renault mit polnischer Zulassung auf der Nordfahrbahn kurz nach der Anschlussstelle Münchberg-Nord auf einen davor befindlichen Kleinlaster Mercedes mit Friedrichshafener Kurzzeitkennzeichen auf. Der 32-jährige polnische Fahrer des Kleinbusses verschätzte sich wohl mit dem Tempo des in die Jahre gekommenen und PS-schwachen Kleinlasters Mercedes vom Typ 508D aus den Anfängen der 90-er Jahre. Beide stark unfallbeschädigten Fahrzeuge konnten an der Anschlussstelle Hof-West noch die Autobahn verlassen. Die Insassen des Kleinbusses blieben allesamt unverletzt. Der 40-jährige Fahrer des Kleinlasters verletzte sich leicht. Er klagte über Nackenschmerzen. Seine Fahrt in die norddeutsche Heimat setzte der Mann aus Salzwedel ohne vorherige Begutachtung durch einen Arzt dann aber fort. Am robusten Mercedes wurde lediglich die Ladebordwand hinten zerkratzt. Den Sachschaden hieran schätzt die Polizei auf ca. 500.- Euro. Der Renault Master war hingegen nicht mehr fahrbereit. Dessen Fahrzeugfront wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Den Schaden hieran beziffert die unfallaufnehmende Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf ca. 5 Tausend Euro. Bei den Reisenden handelt es sich neben den beiden polnischen Chauffeuren um Arbeiter aus der Ukraine. Bis zum Eintreffen eines Ersatzbusses mussten sie bedauernswerterweise mehrere Stunden warten.



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