Anzeige

el vpi1.4.2022- +++ Transporter stillgelegt +++

A9/Gefrees.- Bei einer Kontrolle stellte sich am 31.03.2022 heraus, dass ein Kleintransporter aus dem Raum Nürnberg ohne die erforderliche Haftpflichtversicherung unterwegs war.

Einer Zivilstreife der Hofer Verkehrspolizei fiel der Mercedes Kleintransporter um 15.30 Uhr auf dem Parkplatz „Streitau“ der A9 geparkt auf und war den Beamten eine genauere Sichtung wert.

Bei der Überprüfung am Polizeicomputer kam die Meldung, dass der Transporter seit fast drei Wochen schon ohne Haftpflichtversicherung ist. Der 46-jährige Fahrer aus Nürnberg meinte zwar, dass er seine Prämie bezahlt hätte, doch bestätigte ein Rückruf der Beamten bei der Behörde in Nürnberg die Feststellung.

Somit war die Fahrt für den Nürnberger erst einmal beendet. Die Beamten legten den Transporter an Ort und Stelle still und zeigten den Mann wegen eines Verstoßes nach dem „Pflichtversicherungsgesetzes“ an.

 

+++ Revolver im Handschuhfach +++

A9/Berg.- Zur „Selbstverteidigung“ hatte ein 60-Jähriger aus Niedersachsen eine geladene Schreckschusswaffe im Handschuhfach seines Golf griffbereit deponiert.

Der Mann aus dem Raum Hannover war am 31.03.2022 mit seinem 26-jährigen Sohn sowie einem 31-jährigen Bekannten auf dem Weg in die Oberpfalz unterwegs, als Fahnder der Grenzpolizei aus Hof das Trio um 14 Uhr auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald kontrollierten.

Bei der Überprüfung im Rahmen der sogenannten „Schleierfahndung“ warfen die Zivilpolizisten auch einen Blick in den Innenraum des Autos und stießen dabei auf den Schreckschussrevolver mit fünf Patronen im Handschuhfach.

Zum Führen der Waffe hätte der 60-Jährige einen „Kleinen Waffenschein“ benötigt, was der Mann auch wusste. Einen entsprechenden Antrag bei der Behörde hat der Niedersachse jedoch niemals gestellt. Ein Versäumnis, das den 60-Jährigen nun teuer zu stehen kommen könnte. Denn die Beamten beschlagnahmten die Schusswaffe und zeigten den Niedersachsen wegen eines Vergehens nach  dem Waffengesetz an.

 

+++ Großkontrolle +++

A93/Gattendorf.- Beamte der hochfränkischen Polizeidienststellen, der Bundespolizei und des Zoll trafen am 31.03.2022 zu einer gemeinsamen Kontrollaktion auf dem Parkplatz „Bärenholz“ der A93 zusammen.

Bei der fünfstündigen Kontrollaktion wurden insgesamt rund 80 Fahrzeuge des gewerblichen Güterverkehrs sowie fast 60 PKW aus dem In- und Ausland einer Überprüfung unterzogen.

Dabei stellten die mit der Kontrolle des Schwerverkehrs befassten Beamten 16 Verstöße nach den Vorschriften über die Lenk- und Ruhezeiten fest. In zwei Fällen wurden dabei hohe Sicherheitsleistungen bei den Fahrern fällig. Denn die zwei Fahrer aus der Türkei und aus Polen wiesen massive Überschreitungen der Lenkzeiten und entsprechende Unterschreitungen bei den Ruhezeiten auf, wofür die zwei Männer 1500 Euro und 1700 Euro an Ort und Stelle hinterlegen mussten.

Auch auf die Einhaltung der strengen Vorschriften beim Transport von gefährlichen Gütern auf der Straße warfen die Beamten einen Blick. Vier Anzeigen waren hier wegen Ausrüstungsmängeln zu erstatten.

Ein 24-jähriger Brummi-Fahrer aus Portugal brachte es auf 104 km/h bei auf der Autobahn erlaubten 80 km/h. Für die Temposünde, die von den Beamten beim Auslesen des digitalen Fahrtenschreibers festgestellt wurde, musste der Portugiese ebenfalls eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

Ein 23-jähriger Fahrer aus der Tschechischen Republik, der mit über zwei Tonnen Ladung auf seinem Kleintransporter unterwegs war, wurde von den Beamten wegen der fehlenden Ladungssicherung beanstandet. Er hätte Gurte und rutschsichere Matten zur Sicherung des Stückgutes zum Einsatz bringen müssen und holte dies an Ort und Stelle auf Anweisung der Beamten nach.



Diesen Beitrag teilen



FacebookTwitterGoogle Plus