30.3.2022– +++ Verursacher flüchtig - ein Verletzter und hoher Sachschaden +++

A9/Münchberg: Ein leicht verletzter Pkw-Fahrer und Sachschaden in Höhe von ca. 37.000,- Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich gestern gegen 19:00 Uhr im Bereich Münchberg auf der A9 in Fahrtrichtung München ereignete.

Ein bisher unbekanntes Wohnmobil fuhr auf der mittleren Fahrspur und wollte offenbar einen vorrausfahrenden Pkw überholen. Hierzu zog der unbekannte Fahrzeuglenker sein Gefährt unvermittelt nach links auf die dritte Spur. Ein bereits hier fahrender 22jähriger konnte mit seinem Audi zwar durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem Wohnmobil noch  vermeiden. Jedoch kam sein Pkw ins Schleudern und er krachte in die Mittelschutzplanke. Von hier wurde er zurückgeschleudert und touchierte anschließend einen Lkw.

Im Anschluss blieben die Fahrzeuge beschädigt auf der linken und mittleren Spur liegen. Für den Audi musste ein Abschleppdienst zur Bergung angefordert werden.

Der Fahrer des Audis wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde zunächst ins Klinikum Münchberg verbracht.

Die Freiwilligen Feuerwehren Lipperts und Selbitz waren mit starken Kräften vor Ort und unterstützten die Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Hof bei der Absicherung der Unfallstelle.

Bis zur Beräumung der Unfallstelle bildete sich ein Rückstau von ca. 3 km. Die Fahrbahn war für ca. 1 ½  Stunden teilweise gesperrt.

Hinweise zu dem flüchtenden Wohnmobil nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Hof unter der Telefonnummer 09281/704-803 entgegen.

+++ Reifenteile führen zu mehreren beschädigten Fahrzeugen +++

A93/Gattendorf: Bisher insgesamt 14.000,- Euro Sachschaden waren das Ergebnis eines Reifenplatzers eines Lkw auf der A93 in Richtung Norden in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages. Gegen 03:50 Uhr platzte ein Reifen am Auflieger eines Sattelzugs und verteilte sich über alle zwei Fahrspuren. Mehrere Fahrzeuge fuhren über die Teile und 4 Pkw wurden dabei teils erheblich beschädigt. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion konnte die Teile vor Eintreffen der Autobahnmeisterei entfernen. Jedoch musste die rechte Fahrspur wegen des havarierten Sattelzugs und auslaufender Betriebsstoffe eines beschädigten Pkw längerfristig gesperrt werden. Verletzt wurde zum Glück niemand.

+++ Mehrere Straftaten festgestellt +++

A9/Berg: Mehrere Anzeigen sind das Ergebnis von Kontrollen der Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof in den gestrigen Mittagsstunden an der Rastanlage Frankenwald auf der A9 in Richtung Süden.

Den Anfang machten zwei Männer (39 und 21) aus dem Raum Rostock, welche als Mitfahrer eines Bautrupps auf dem Weg zu einer Baustelle in Hof waren. Bei der Kontrolle durch die Beamten wurden beim 39jährigen ca. 20 Gramm Marihuana und beim 21jährigen ca. 3,5 Gramm Amphetamin und noch eine Kleinmenge Graß aufgefunden und sichergestellt. Beide Männer erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Gegen 13:45 Uhr kontrollierte eine weitere Zivilsteife einen Pkw aus Landshut. Die beiden Insassen kamen nach eigenen Angaben gerade von einem Kurztrip aus Berlin. Allerdings hatte keiner der beiden einen Führerschein, was dem 28jähigen Fahrer des Audi nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einbringt.

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurde dann noch durch den Zoll ein Pkw aus Berlin einer Kontrolle unterzogen. Der seit mehreren Jahren in Berlin wohnende Irakische Staatsangehörige hatte es leider versäumt seinen Aufenthaltstitel rechtzeitig zu verlängern, was ihm eine Anzeige nach dem Aufenthaltsgesetz einbrachte. Die Sachbearbeitung wurde zuständigkeitshalber durch die Verkehrspolizeiinspektion Hof übernommen.

A9/Leupoldsgrün: Eine weitere Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz stellte dann am gestrigen Dienstag, gegen 15:09 Uhr eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof bei einem 30jährigen aus Braunschweig fest. Bei der Kontrolle seines Pkw am Parkplatz Lipperts fanden die Beamten ca. 8 Gramm Marihuana und diverse Konsumutensilien und beschlagnahmten diese. Weiterhin stand der Fahrer unter dem Einfluss von THC und musste sich aus diesem Grund einer Blutentnahme unterziehen. Abgesehen davon, dass dies bereits die Weiterfahrt verhinderte, hatte er auch noch seinen Lexus „getunt“. Allerdings führten diese Manipulationen dazu, dass der Pkw völlig verkehrsunsicher und die Betriebserlaubnis erloschen war. Zur Begutachtung durch einen Sachverständigen wurde das Fahrzeug zur VPI Hof abgeschleppt.

Den Braunschweiger erwartet nun neben dem Strafverfahren, dem Fahren unter Drogeneinfluss, welches bereits mit 500,- Euro Bußgeld, 2 Punkten und 1 Monat Fahrverbot zu Buche schlägt, auch noch ein Bußgeld nach der Straßenverkehrszulassungsordnung, samt der Kosten für die Abschleppung und das Gutachten. Diese werden sich auch auf mehrere hundert Euro belaufen.

A93/Gattendorf: Gegen 14:15 Uhr wurde durch die Bundespolizei an der Anschlussstelle Hof-Ost ein Renault aus dem Raum Kiel kontrolliert. Der 35jährige Fahrer konnte seinen Führerschein nicht vorweisen, weil dieser nach seinen Angaben bei der Polizei in München liegt. Wie sich herausstellte war der Führerschein beschlagnahmt worden und der Kieler hätte nicht mehr mit seinem Renault fahren dürfen. Die Weiterfahrt war für ihn beendet und ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde gegen ihn eingeleitet. Die Sachbearbeitung wurde zuständigkeitshalber durch die Verkehrspolizeiinspektion Hof übernommen.