19.2.2022- +++ Mit abgelaufenen Führerschein unterwegs +++
A72/Feilitzsch: Am gestrigen Freitag gegen 08:00 Uhr geriet ein Sattelzug aus Wendelstein in das Visier einer Streife der Verkehrspolizei Hof. Der 40-jährige Fahrzeugführer überholte zunächst auf der A72 in Fahrtrichtung Chemnitz im Überholverbot mit seinem Sattelzug einen anderen Verkehrsteilnehmer. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass sein Führerschein schon seit ein paar Wochen abgelaufen war.
Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt und ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Es übernahm ein Ersatzfahrer die Weiterfahrt.
+++ Aufbau eines Lkw landet auf der Straße +++
A9/Stammbach: Mehrere Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München waren am Abend des 18.02.2022 für Stunden blockiert.
Wie die Beamten der Verkehrspolizei Hof mitteilten, war gegen 20 Uhr der 59-jährige Kraftfahrer aus Mittelfranken mit einem Lkw in Richtung München unterwegs, als eine starke Windböe sein Fahrzeug erfasste. Der Windstoß war so stark, dass es den gesamten hinteren Aufbau seines Lkw’s aus der Verankerung des Fahrzeuges riss und auf die Straße wehte. Der Aufbau blockierte mehrere Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München.
Neben Polizeistreifen war die Autobahnmeisterei und die Feuerwehr aus Münchberg für den Einsatz alarmiert worden. Durch tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr konnte der Aufbau soweit zur Seite gezogen werden, dass der Verkehr zumindest auf zwei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Gegen 03:00 Uhr war die komplette Fahrbahn wieder frei und der Aufbau von einem Abschleppunternehmen geborgen.
Die Beamten beziffern den Schaden vorläufig auf mehrere tausend Euro.
+++ Viele zu schnell unterwegs +++
A72/Köditz: Bei einer fast zweistündigen Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizei Hof waren am Freitag, den 18.02.2022, zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen zu beanstanden gewesen.
1038 Fahrzeuge durchfuhren im Zeitraum von 17:55 Uhr bis 19:46 Uhr die Strahlen des Messgerätes, in dem auf 120 Km/h beschränkten Abschnitt, der A72 in Fahrtrichtung Chemnitz.
In 41 Fällen löste der Blitz aus, wobei in 37 Fällen die Geschwindigkeitsüberschreitung so erheblich war, dass eine Verwarnung nicht mehr in Frage kommt. Diese Temposünder müssen nun mit einem Bußgeld und mindestens einen Punkt in Flensburg rechnen.
So auch ein 35 jähriger Fahrer eines Ford aus dem Vogtlandkreis. Bei ihm dürfte der Tacho über 180 Km/h angezeigt haben. Ein Bußgeld von sechshundert Euro, zwei Punkten in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot sind nun die Konsequenzen für den Bleifuß des Vogtländers.